Kapstadt entdecken!

Der Wegweiser für eine unvergessliche Reise

township tour kapstadt erfahrungen

Township Tour

Kapstadt hat viele Sehenswürdigkeiten, die Touristen besuchen können. Neben schönen Zielen wie dem Tafelberg oder dem Kap der guten Hoffnung besteht auch die Möglichkeit, die so genannten Townships der Stadt via Townshiptour zu besuchen. Unter diesem Begriff werden Stadtteile verstanden, wo während der Apartheid die nichtweiße Bevölkerung zwangsumgesiedelt wurde. In vielen Townships sind die Lebensbedingungen katastrophal. Fließend Wasser und funktionierende Sanitäreinrichtungen sind nicht überall selbstverständlich.

Die Townshiptour – eine Kurzvorstellung

Die von mir gewählte Townshiptour sollte etwa 4 Stunden dauern. Der Ausflug beinhaltete einen Stop im ehemaligen District Six, ein kurzer Rundgang durch den Township, den Besuch einer Familie, dem Besuch einer gemeinnützigen Organisation und zum Schluß die Einkehr in eine typische südafrikanische Townshipbar, einer Shebeen. Der Preis für diese Tour betrug etwa 40 Euro.

District Six – die große Tragödie in Kapstadt

Vom Kapstädter Stadtzentrum fuhren wir Richtung Osten. Erster Aufenthalt war nach etwa 10 Minuten an einer riesigen Brachfläche. Unser Reiseleiter erläuterte uns, daß hier einmal der Stadtteil District Six war. Seine Familie lebte hier ursprünglich, bis die Zwangsumsiedlung kam. District Six war einer der multikulturellsten Stadtteile in Kapstadt in den 1960er Jahren. Den streng religiösen Buren war die Art und Weise, wie die Bewohner hier lebten, ein Dorn im Auge. Der gesamte Stadtteil wurde zum Wohngebiet für Weiße erklärt und die Bewohner in Townships umgesiedelt. Die meisten Anwohner von District Six wurden in die Cape Flats gebracht.

Ein kurzer Abriß des Townshiplebens

Nach einer längeren Fahrt erreichten wir das Township, wo wir unsere Tour begannen. Unser Reiseleiter meinte, daß er jetzt hier wohnen würde und wir uns daher hier ungefährdet bewegen könnten. Es war schon ein komisches Gefühl, inmitten von so viel Armut und Dreck herumzulaufen und Fotos zu schießen. Die Hauptwege waren asphaltiert, aber man sah viele staubige Trampelpfade, die abzweigten. Bei Regen würde sich alles im Schlamm versinken, so der Reiseleiter.

Hier erfuhr ich zum ersten Mal den Unterschied zwischen Townships und informal settlements. Erstere wurden von der Apartheidregierung planmäßig errichtet und besaßen eine einigermaßen funktionierende Infrastruktur. Die meisten Häuser waren sehr klein und bestanden nur aus Küche und Schlafzimmer. Bei den informellen Siedlungen handelt es sich um Aneinanderreihungen von Wellblechbuden, die von den Anwohnern selbst erbaut wurden. Ein Stück Grund wurde besetzt und man baute darauf seine Hütte. Strom und Wasser gab es anfänglich überhaupt nicht. Im Sommer ist es den Wellblechbuden glühend heiß. In den Cape Flats erreichen die Außentemperaturen leicht 35 Grad.

Im Winter ist es dagegen sehr kalt. Nachttemperaturen von + 2 Grad im Inneren sind nicht ungewöhnlich. Um sich zu wärmen, hantieren die Bewohner mit kleinen Paraffinöfen. Dabei kommt es zu Bränden, die sich rasend schnell ausbreiten. Unser Tourguide meinte, daß es jedes Jahr einige Großfeuer gebe, durch die mehrere Hundert Bewohner ihre Unterkunft verlieren. Im Winter kommt es des Öfteren auch zu großflächigen Überschwemmungen. Alles in Allem Bedingungen, die katastrophal waren.

Die Bewohner des Townships

Auffällig waren die vielen Kinder, die in dreckigen Klamotten herumliefen. Ich erfuhr, daß viele der Schüler in der Schule die einzige Mahlzeit des Tages erhielten. Die familiären Verhältnisse wären oft zerrüttet. Punkte wie allein erziehende Mütter, Aids, Krankheiten, Arbeitslosigkeit, Vergewaltigungen, Kriminalität , Drogen wurden vom Reiseleiter angesprochen. Je mehr wir davon erfuhren, umso bedrückter wurden wir. Die Perspektive der meisten Anwohner hier waren aussichtslos. Das dies hier sozialer Sprengstoff für ganz Südafrika war, wurde mir hier sofort klar. Allein in Kapstadt lebt etwa die Hälfte der Bewohner unter solch menschenunwürdigen Bedingungen. Seit 1994, mit dem Ende der Apartheid, wurden ihnen bessere Lebensbedingungen versprochen. Getan hat sich bisher kaum etwas. Aller paar Jahre kommt es zu großen Unruhen, die nur mit Mühe wieder eingedämmt werden. Verbessert sich aber nichts Grundlegendes, wird es eines Tages den großen Knall geben, so mein Gedanke.

Wir schauten uns eine Hütte etwas genauer an, aber bei etwa 20 m² gab es nicht viel zu sehen. Hier lebte eine junge Frau mit 2 kleinen Kindern. Arbeit hätte sie keine, ihr einziges Einkommen sei das Kindergeld. Ihre Schwester arbeite als Maid (Putzkraft) in Kapstadt. Sie wohnt bei ihrem Arbeitgeber in einem kleinen Zimmer und kommt nur am Sonntag nach Hause. Auch ein hartes Leben, getrennt von der eigenen Familie. Den meisten Teilnehmern war nach diesen Informationen die Lust an der Townshiptour schon vergangen. Alle warteten nur noch auf die Abreise.

Besuch einer Shebeen als Abschluß der Townshiptour

Shebeens sind die Kneipen in den Townships. Die meisten davon sind ganz einfach eingerichtete Räume, wo es vorrangig Bier und typische südafrikanische Speisen wie Pap (Maisbrei) und Boerewors (Würste) bzw. Hühnchen gibt. Diverse Männer saßen bereits hier, als unsere Gruppe eintrat. Wir bestellten uns jeder eine Flasche Bier und quatschten ein wenig mit den anderen Gästen und unserem Reiseleiter. Nach einer halben Stunde verließen wir die Kneipe und fuhren zurück in die wunderschöne Welt von Kapstadt, wo wir als Touristen lebten. Ob ich anderen Kapstadt – Besucher eine solch eine Townshiptour empfehlen kann . Ich bin mir nicht sicher.

In unserer Facebookgruppe haben wir das Thema diskutiert, ob man eine Townshiptour machen sollte:

https://www.facebook.com/KapstadtEntdecken/posts/1870316439877211

Franz-Josef Link : Ich erlaube mir einen Kommentar, weil ich einige Menschen aus Townships kenne. Die meisten Argumente sind völliger Humbug. Wer nach Südafrika kommt und kein Township besucht, braucht auch nicht auf den Tafelberg. Alles gehört dazu. Die Bewohner des Townships wurden schon immer von der Weißen Minderheit respektlos behandelt. Und die Touristen setzen das fort. Man ist enttäuscht, warum die Touristen nicht kommen.

Wer diesen Menschen Respekt zeigen möchte, geht mit qualifizierten einheimischen Guides dorthin. Und zwar nicht um das Elend zu sehen, sondern, um Menschen zu treffen. Und natürlich trifft man nur die Menschen, die auch einen solchen Austausch möchten. Glaubt mir, diese Menschen sind reicher, als die Mehrheit der Mitglieder dieser Gruppe. Sie haben etwas, was uns schon lange verloren gegangen ist: Gemeinschaftsgefühl und Zufriedenheit.

Man hat eher Mitleid mit uns, weil wir immer so hektisch herumrennen. Gebt ihnen Respekt und Wertschätzung und geht in die Townships, als ehrlich interessierte Menschen. Benehmt euch als Gäste und bringt um Himmels Willen bloss keine Bonbons oder andere Sachen für Kinder mit.

Die Bewohner der Townships sind keine dummen asozialen Menschen. Und es ist auch nicht alles dreckig dort. Man erzieht die Kinder dazu NICHT zu betteln. Wer also Kinder mit Bonbons abfüttert, verletzt den Stolz und die Ehre der Menschen dort. Wer dieses Land bereisen will, sollte auch aus Respekt die Menschen kennen lernen und sich nicht abschotten. Denn genau damit machen sich die Touristen sonst unbeliebt. Wenn ihr tatsächlich die Menschen kennen lernen möchtet, darnn gerne melden, damit ich euch mit Touguide-Kollegen aus Townships bekannt machen kann.

Patrizia H: Ja. Man kann viele dort vorhandene Projekte unterstützen (z.B. Manufakturen). Das fördert Arbeitsplätze und die dortige Wirtschaft. Außerdem öffnet es die Augen, dass eben nicht alles selbstverständlich ist. Vor allem aber habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die dort lebenden Menschen darüber gefreut haben, dass man sich für sie interessiert.

Wa Sabi: Kann es nur jedem empfehlen. War definitiv eine der sinnvollsten Investitionen in unserem kapstadt Urlaub. Wir haben eine private Tour mit einem guide gemacht der selbst im township lebt. Mit einem reiseveranstalter in einer großen Gruppe würde ich keine Tour machen da es dann doch eher diesen „wir gehen in den zoo“charakter hat. Die Tour war sehr privat man hat sehr viel über das Leben und den altag der Menschen erfahren. Man darf sich das Leben dort weder als traurig oder perspektivlos vorstellten..Im township zählen eben ganz andere Werte wie in unserer Konsumwelt. .der Zusammenhalt zwischen den Menschen..Die hilfte und gegenseitige Unterstützung die die Menschen dort untereinander haben sind Dinge wo unsereiner sich eine dicke Scheibe abschneiden könnten..mich persönlich hat die Tour sehr bewegt und zum nachdenken angeregt..und man sollte die Augen nicht verschließen. Ein Großteil der Menschen in südafrika lebt in townships und somit gehört das einfach zu diesem schönen Land dazu. Und trotz mehrmaliger Erlaubnis fotografieren zu dürfen haben wir wir bei unsere Tour kein einziges Foto geschossen..Dieses Erlebnis gehört zu denen die man einfach im Gedächtnis und im Herzen behält. Eine tolle Erfahrung mit netten Menschen die jeder machen sollte wenn er dieses Land besucht.

Annette S: Nein…Die Armut der Menschen ist keine Touristenattraktion

Alexandra K: Ja 😀 ich war öfters Sonntags mit meinen Arbeitskollegen in Guguletho im Mzoli s und hatte immer eine tolle Zeit dort mit ganz leckerem Essen und toller Musik. Die Menschen dort waren immer super freundlich. Ich kann es nur jedem empfehlen

Renate T: Wir haben ein township besucht, und zwar zu Fuß den Rundgang gemacht. Es war eine interessante und tiefgründige Erfahrung, die mir geholfen hat, viele Vorurteile aus der Welt zu räumen. Die junge Frau , die uns begleitet hat, erklärte uns mit viel Fachkompetenz die Situation und die Lebensumstände in den Townships! Sie schämt sich auch nicht, uns ihre Wohnung zu zeigen. Wir haben uns als Freunde getrennt und werden sicher auch in Zukunft Kontakt zu einander haben

Angelika G: Man darf aber als Tourist nicht nur die schlimmen Dinge gezeigt bekommen, ich war bei so einer Tour und war danach fix und fertig. Also Tourunternehmer gut aussuchen

Daniela:  Es war ein unglaubliches Erlebnis, es erdet und macht dankbar. Die Menschen dort waren freundlich und wir haben immer gefragt ob wir sie Fotografien dürfen, lange Gespräche geführt und auch etwas gekauft… Die Führung war klasse…

Markus:  Ja. Wir waren auch unschlüssig, aber es lohnt sich. Man lernt nette Leute kennen und darf eine kurze Zeit an ihrem Leben teilhaben. Unbedingt aber eine geführte Tour buchen und nicht auf eigene Faust!

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Eine Townshiptour mit deutschsprachigen Tourguides

Es gibt in Kapstadt einige deutsche Tourguides, die für Touren in die Townships empfohlen werden. Erfahrt dazu mehr im nachfolgenden Artikel.

Deutschsprachige Townshiptours

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Township Tours

Unsere Township Tours in Kapstadt werden zweimal am Tag in Südafrika angeboten. Erleben Sie in den Townships die Ärmsten der Armen kennen und leisten einen Beitrag.  Unsere Township Tours in Kapstadt starten am frühen Morgen oder Nachmittag und zeigen Ihnen die Schattenseite der Stadt. Die Townships sind schon während der Apartheid entstanden und viele Menschen in Südafrika haben sich aus dem Sog der Armut noch nicht befreien können. Ihr zuhause sind armselige Wellblechhütten, die keine Wasserversorgung, Toiletten oder sonstige Selbstverständlichkeiten besitzen. Von staatlicher und privater Ebene wird viel unternommen, damit dieser Kreislauf ein Ende findet. Jedoch kommen viele Menschen aus allen Teilen von Afrika nach Kapstadt, um hier das große Glück zu finden. Es sind einfach zu viele Bewohner, die Hilfe benötigen. Sie sind freundlich, nett und alle Besucher sind willkommen.

Township Tours in Kapstadt – Kulturelle Tagesausflüge – Südafrika

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Es ist ein weiterer Aspekt Kapstadt kennen zulernen, indem Sie an Township Tours teilnehmen. Erleben Sie die Schattenseite der Stadt. Sie können sich mit den Bewohnern unterhalten und so mehr über ihr tägliches Leben erfahren. Nebenbei lernen Sie die reiche Geschichte dieser Gebiete näher kennen und werden nach Ihrer Tagestour ein anderes Verständnis für die arme Bevölkerung des Landes haben. Bevor Ihre Tour startet besuchen wir innerhalb der Woche das District Six Museum .

Die Highlights der Township Tours:

Halbtagestouren:

  • District Six
  • District Six Museum
  • Langa (älteste Gemeinde)
  • Der Besuch einer Community School
  • Der Besuch einer Shebeen
  • Khayelitsha – größtes Township in Kapstadt
  • Treffen der Gemeinde
  • Gottesdienst am Sonntag

Abendführung – auf Anfrage

  • traditionelles Bier bei einer Shebeen testen
  • Der Besuch einer armen Familie in ihrem ”Haus”
  • Abendessen mit dieser Familie auf Wunsch
  • Lokale Musik erleben
  • die Freundlichkeit der Bewohner kennenlernen

Es gibt unterschiedliche Meinungen über den Besuch von Townships in Kapstadt. Bilden Sie sich selber eine Meinung und leisten mit Ihrem Besuch dazu, die Ärmsten der Armen zu unterstützen. Bei Ihrem Besuch werden Ihnen handwerkliche Kunststücke angeboten, die aus Abfällen entstanden sind. Nur mit Kauf von einem kleinen Bild oder Drahtkunststück können ganze Familien überleben und haben somit einen Funken Hoffnung, es einmal zu schaffen aus den Slums herauszukommen.

Sollten Sie weitere Fragen oder Wünsche haben, so schreiben Sie uns bitte an.

Ihr City Tour Team

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Kinderhilfe in eigener Sache

Vieler unserer Kunden haben uns nach einer Tour gefragt, wie man helfen kann. Geldspenden wäre eine einfache Lösung, hat jedoch immer einen bitteren Beigeschmack. Daher haben unsere Kunden und wir eine eigene Art von Kinderhilfe entwickelt.  Wir unterstützen Kinder aus Townships mit Sachgegenständen.  

Wir benötigen für sozialschwache Kinder Kleidung und Spielsachen, die Sie nicht mehr benötigen. Ein paar alte Fußballschuhe, Luftballons, Kreide oder Buntstifte helfen den Kindern sehr, da sie in der Regel NICHTS haben. Wir werden die Sachspenden an Kinderheime verteilen und Ihnen als Beweis Bilder von Ihrer Sachspende schicken.

Schreiben Sie uns einfach an und wir übermitteln Ihnen unsere Anschrift. Wir arbeiten ohne Verwaltungskosten und besitzen einige freiwillige Helfer. Im Moment helfen wir Kindern aus der Gegend Stellenbosch, die drogen- oder alkoholkranke Eltern besitzen. Mit einer speziell entwickelten Mahlzeit bekommen Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren das wohl einzigste Essen, was alle Bestandteile besitzt, die Kinder in jungen Jahren benötigen. Es ist eine kleine Hilfe, aber irgenwo muss man anfangen, eine Hilfe zu leisten.

Bei gebrauchten Sachgegenständen kann jeder mithelfen. Die Postgebühren sind hoch und werden mit einem strahlenden Kinderlächeln belohnt!

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Township Tour

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Hotels in der Nähe: Township Tour

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4 Bewertungen Township Tour

Township tour mit african eagle.

Wir haben in unserem Kapstadt-Urlaub eine Township-Tour über unser Hotel gebucht, der Anbieter war "African Eagle". Ich war aufgrund der bei Holidaycheck beschriebenen negativen Erfahrungen bei den Township-Touren sehr gespannt, aber die Tour mit diesem Anbieter ist empfehlenswert. Es gibt Ganz- und Halbtagestouren, wir haben die Halbtagestour (etwa 4 h) für 390 Rand gemacht. Man wird im Hotel abgeholt und nachher zurückgebracht. Wir waren 9 Personen insgesamt aus aller Herren Länder. Der Gui... weiterlesen

Absolut von abzuraten

Wir haben dieses Township während der Tour mit dem blauen Bus besichtigt. Einer der ersten Sätze des "lokal guides" war, dass es definitiv keine Shopping Tour werden wird. Genau das wurde es aber. Und zwar nur. Wir gingen von einem "Shop" zum nächsten. Auch Spenden sollten wir überall. Als der Guide merkte, dass wir weder kauften noch Spenden in die Boxen wurfen, nötigte er uns quasi zum Kauf. In einem Laden legte er einen Brotlaib auf die Theke und sagte, dass er nur 4 Rand kostet und wir da... weiterlesen

Imizamo Yethu - nicht empfehlenswert

Wir hatten uns diese Townshiptour im Internet ausgesucht, sie sollte 2 Stunden dauern und es hörte sich sehr interessant an. Leider wurde sie in der Zwischenzeit in das Programm der 'blauen Buslinie' integriert, d.h. wir konnten uns vorab beim Busfahrer anmelden und wurden dann von einem Führer abgeholt. Wir hatten genau 45 Minuten Zeit, wir mußten mit dem nächsten Bus wieder wieterfahren. Es war keine Zeit um das ganze in Ruhe zu betrachten. Wir wurden hin- und hergehetzt. Im Shop sollten wi... weiterlesen

Ein Must-Do Halbtagesausflug

Townshiptour ‚Inkululeko’: www. inkululekotours.co. za Einen im Hotel gebuchten Ausflug in ein Township können wir ebenfalls empfehlen. Von den ca. 4, 5 Mio. Kapstädtern leben ca. 2, 5 Mio. in den angrenzenden Townships. Die Zahl steigt täglich. Die Ausflugsgebühr wird zum Teil für Sozialprogramme in diesem Township genutzt. Wir sahen in einer Hütte eine ‚Schwarze’ Maisbierbrauerei, konnten in die Wohnhütten gehen, kauften im Sozialzentrum selbst gemachten Schmuck und Tonwaren, sahen eine... weiterlesen

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township tour kapstadt erfahrungen

Dein Kapstadt Kapstadt ist mehr als nur ein Ort. Es ist ein Gefühl.

  • 4. Aug. 2021
  • 7 Min. Lesezeit

Begegnungen im Township - aber bitte verantwortungsvoll

Die Townships in den südafrikanischen Metropolen um Kapstadt und Johannesburg sind weitaus mehr als nur Wellblechhütten. Heute gibt dort schöne Viertel, Shoppingmalls und Restaurants. Viele Townships haben sich zu spannenden Orten mit eigener Kultur gemausert.

Früher haben einschlägige Reiseführer vor Township-Besuchen gewarnt. Trotz aller Gefahren übte das Elend und die unvorstellbaren Lebensumstände aber auch eine große Anziehungskraft auf Besucher aus. Daraufhin entstanden Touren, denn viele Reisende wollten neben ihrem Luxusurlaub auch über den Tellerrand blicken und das "echte" Südafrika kennenlernen.

Heutzutage gibt es zahlreiche Township-Touren in Kapstadt, Johannesburg und Durban - von Rundgängen über Grillfeste bis hin zum Restaurantbesuch oder der Übernachtung im Gästehaus.

Oftmals sind die Touren geführt, mit Kleinbussen, zu Fuß, oder per Fahrrad. Wir raten von Touren bzw. Stadtrundfahrten in Reisebussen ab, denn das hat den Geschmack einer ‘Armutssafari’. Wir wollen Dich ermutigen diese Touren als Begegnungen zu sehen, um mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu kommen und zu interagieren. Es soll um einen Austausch gehen und nicht um eine reine Besichtigungstour wie im Zoo.

Die Township-Bewohner sollten bei einer Tour mindestens in irgendeiner Weise zu Wort kommen und von den Besuchern profitieren können, etwa durch Touren, die direkt von unabhängigen Besucherführern aus den jeweiligen Townships organisiert werden. Mit solchen Führungen werden oftmals soziale Projekte in den Vierteln finanziert und der Tourist kann den Unterstützungs-Aspekt in den Vordergrund stellen.

Kleine Gruppen empfehlen wir auch, da so der Kontakt zu den Menschen vor Ort direkter ist.

Für die, die noch nicht wissen, worüber wir hier sprechen: Townships sind Siedlungen, die teilweise Ausmaße von mittleren und größeren Städten besitzen, in denen eine überwiegend schwarze und farbige Bevölkerung - meist in Holz- und Wellblechhütten - lebt. Entstanden sind diese Townships als Teil der „idealen Apartheidsstadt“, in der alle Rassen durch physische Barrieren getrennt wurden. In den 1950er bis 1970er Jahren wurden unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in Südafrika verschiedene Siedlungsgebiete, auch Homelands genannt, zugewiesen. Doch auch nach Ende der Apartheid ist der Unterschied zwischen Arm und Reich noch deutlich zu spüren und die Einwohner sind natürlich nicht Hals über Kopf aufgebrochen und in andere Viertel gezogen. Südafrikas Townships verdeutlichen diese klaffende Wunde, die noch verheilen muss.

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Soweto bei Johannesburg und Khayelitsha bei Kapstadt

Respektvolle Begegnungen statt Glotz-Touren

Wir finden es sehr wichtig, dass eine Begegnung im Township auf verantwortungs- und respektvolle Weise gemacht wird und empfehlen Interessierten, sich vor Ort einen kleineren Veranstalter mit einheimischen Guides zu suchen.

Wir stellen Dir drei Townships - Khayelitsha, Langa und Soweto vor, in denen Du Aktivitäten wie Fahrrad-Touren, ein Gangster-Museum oder Bungee-Jumping unternehmen kannst.

Besuche Khayelitsha

Eines der wohl größten Townships in Südafrika ist Khayelitsha. Der Name ist Xhosa und bedeutet „Neue Heimat.“ In Khayelitsha, rund 25 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, leben mehr als eine halbe Million Menschen. Die genaue Einwohnerzahl ist unbekannt, da in dem lebhaften Ort ständig Menschen zu- oder wegziehen.

Im Gangstermuseum

In Khayelitsha steht das „18 Gangster Museum.“ Es ist wohl das erste dieser Art in Afrika. Es wird von ehemaligen Straftätern geführt und dient neben seiner Funktion als Museum dazu, Jugendliche im Township abzuschrecken, selbst auf die schiefe Bahn zu geraten. Die Männer berichten über ihre Erfahrungen im Gangstertum und im Gefängnis und wie sie diese Zeit in ihrem Leben verändert hat. Beim Besuch des Gangstermuseums im größten Township Kapstadts, erleben die Besucher die kulturellen, historischen und wirtschaftlichen Aspekte dieses Bezirks. Es zeigt Bilder und Texte und der Besucher erhält die Möglichkeit, sich eine nachgebaute Gefängniszelle von innen anzuschauen. Mehr Informationen dazu auf www.18gm.co.za

Ehemalige Straftäter führen durch das Museum und unterstützen Jugendliunterstützen, der im Bereich Jugendhilfe, Kriminalprävention und Opferhilfeche

Mache eine Fahrrad-Tour oder jogge

Wie wäre es mit einer Fahrrad-Tour durch Khayelitsha? Oder willst du lieber joggen? Ob per Rad oder flott mit Turnschuh unterwegs, Besucher haben mit diesem Anbieter die Möglichkeit, Khayelitsha hautnah zu erleben, an verschiedenen Stationen Halt zu machen, die lokale Küche zu probieren, sich mit Unternehmern und Einwohnern zu unterhalten oder mehr über die Entstehung, die Zusammensetzung und Kultur der unterschiedlichen Menschen hier zu erfahren.

Seit nunmehr sechs Jahren bietet ABCD-Concepts verschiedene Touren zu Fuß oder mit dem Fahrrad oder aber auch als Führung durch das spannende Nachtleben in Khayelitsha an. Grundpfeiler sind die Idee, dass die Besucher ein Teil der „People-to-Hosts“-Erfahrung werden und mit den Einheimischen und deren Lebenswelt in Kontakt kommen.

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Tourguide mit Besuchern auf Rad-Tour durch Khayelitsha. Fotos: ABCD-Concepts

„Bei unseren Touren geht es darum, die Schönheit der Townships zu zeigen“, sagte der Gründer von ABCD-Concepts, Ayanda Cuba.

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Lerne Khayelitsha auf sportliche Weise kennen. Foto: ABCD- Concepts

Die Touren seien, erklärt Cuba, ein Spiegelbild des Lebensstils der Gemeinden dort.

Sie sollen zeigen, dass in den Townships immer wieder neue unternehmerische Kultur entsteht. Bei den Touren hätten sie schon Gäste, unter anderem aus China, Brasilien, Kanada und Deutschland gegrüßt. Durch die Tour wollten sie eine andere Seite Südafrikas kennen lernen. Mehr Infos auf www.abcd-concepts.co.za/about

Besuche Langa

Das Township Langa, das auf Xhosa übersetzt so viel wie „Sonne“ heißt, gilt als eines der ältesten Townships Südafrikas. Es soll Mitte der 1920er Jahre entstanden sein und beherbergt heute rund 50.000 Einwohner, wobei auch hier die Zahlen schwanken.

Spaziergang durch das Township

Seit 15 Jahren bietet Camissa-Travel geführte Touren durch das Township Langa an. Der Gründer und Geschäftsführer Khonaye Suswa hat selbst in Langa gelebt und Freunde und Familie dort. Langa ist also sein zu Hause. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Reiseleiter, hat er das Unternehmen gegründet. Da er damals unter 35 Jahre alt war, wurde es über eine Jugendförderung und die Regierung gefördert. Mit dem Geld mietete er erst einen Minibus und als es gut lief, kauften er sich einen eigenen.

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„Bei den Touren geht es um die Menschen, ihr Leben, ihre täglichen Aktivitäten, soziale Missstände und wie die von Nicht-Regierungsorganisationen (NGO) angegangen werden“, sagt Khonaye Tuswa. Finde mehr auf www.gocamissa.co.za

Kunst- und Kulturzentrum Guga S'Thebe

Schon von weitem strahlt das bunte Gebäude Besucher an, so als würde es jeden, der nach Lange kommt anlächeln. Dekoriert mit polychromatischen keramischen Wandmalereien, ist dies eines der wahrscheinlich beeindruckendsten Gebäude eines Townships: Guga S’Thebe.

Das Kunst- und Kulturzentrum entstand durch eine Zusammenarbeit mit der Partnerstadt Aachen und diversen Spenden. Jetzt ist das bunte Gebäude mit Spielplatz Mittelpunkt von Langa und lockt mittlerweile internationale TV-Teams an, die über diese Einrichtung berichten. Guga S'Thebe ist Xhosa Begriff und bedeutet soviel wie: Gemeinsam von einem Teller essen. Und Gemeinschaft wird im Guga S'Thebe praktiziert. Hier gibt es eine Art Co-working Space mit kostenlosem WLAN, gerne genutzt von Schülern und Studenten. In den Atelies des Kulturzentrums arbeiten Maler, Mosaikexperten, Bastler und Töpfer.

Die Produkte werden im Shop im Eingangsbereich hauptsächlich an Besucher verkauft. So wird ein Teil der lokalen Talente und Arbeitsplätze gefördert.

Ballett, Yoga wird für alle aus Langa angeboten und wer trommeln lernen will ist hier auch richtig. Dazu gibt es auch noch richtig guten Kaffee im Kaffa Hoist im Hinterhof.

Guga S'Thebe zieht gleichermaßen Kinder, Jugendliche, Künstler und Touristen an und bietet Musik-, Tanz- und Theateraktivitäten, sowie kunsthandwerkliche Workshops. Theater- und Tanzaufführungen finden regelmäßig statt und wer selber eine Party oder ein Event planen will, kann das Zentrum pro Tag mieten, Security und Putzfrau inklusive. Mehr Infos unter: http://ctuat.co.za/listing/guga-sthebe-visitors-center/

Kulturzentrum Guga S'Thebe in Langa Foto: Jana Revedin

Besuche Soweto bei Johannesburg

Das Township Soweto liegt rund 28 Kilometer von Johannesburg entfernt und gehört damit zur Provinz Gauteng. In Soweto leben über eine Million Menschen, wobei man die genaue Zahl auch hier nicht sagen kann. Durch den Studentenaufstand im Jahre 1976 ist es zum Symbol des Widerstands gegen die Apartheid geworden. Die beiden Friedensnobelpreisträger, der frühere südafrikanische Präsident Nelson Mandela und der ehemalige Erzbischof Kapstadts, Desmond Tutu haben hier einige Jahre gelebt. Soweto war von 1983 bis 2002 eine eigene Stadt. Heute gehört sie zum Großraum Johannesburg.

Nelson Mandela Wohnhaus

Das eher unscheinbar wirkende Haus in der Vilakazi Street 8114, war einst das Wohnhaus des ehemaligen Präsidenten Nelson Mandela. Er lebte hier von 1946 bis 1962. Das Haus kann heute mit den Originalmöbeln von damals besichtigt werden. In dem Haus, das seit Ende der 1990er-Jahre der Öffentlichkeit zugänglich ist, gibt es Fotos und Dokumente von Mandela zu bestaunen und es gilt seit 1999 als „Nationaldenkmal.“

Mehr Informationen bei www.mandelahouse.com

Mandela Haus Soweto

Erfahre mehr über die Apartheid im Hector Pieterson Museum

Zu Ehren des 12-jährigen Hector Pieterson, der beim Studentenaufstand am 12. Juni 1976 eins der ersten Opfer des friedlichen Marsches durch Soweto wurde, ist 1990 das Museum errichtet worden. Das Foto, wie er tot von einem seiner Mitschüler durch die Straßen getragen wird, wurde zum Symbol im Kampf gegen die Apartheid und ging um die Welt. An diesem Tag hat eine Gruppe von Schülern- und Studenten friedlich gegen die Einführung von Afrikaans als Unterrichtssprache protestiert. Der Marsch wurde gewaltvoll von der Polizei beendet. Einige wenige Schwarze sind gestorben, viele verletzt worden und einige verhaftet. Das Museum in der Khumalo Road in Bezirk Orlando West, zeigt eine Sammlung von Originaldokumenten, Bildern und mündlichen Zeugnissen des damaligen Aufstandes und zeichnet ein Bild der Ereignisse nach. Mehr auf www.gauteng.net/attractions/hector_pieterson_memorial_and_museum/

Besucher vor dem Hector Peterson Museum

Craft Beer in der Ubuntu Kraal Brauerei probieren

Wie wäre es mit einem Abstecher zur „Ubuntu Kraal Brewery.“ Sie wurde im Jahr 2012 von Josef Schmid und Ndumiso M. Madlala gegründet. Bereits zwei Jahre später, floss hier das erste Bier mit dem Brand „Soweto Golden Lager“ aus den Zapfhähnen. Es war auch das erste Bier, das in einem südafrikanischen Township hergestellt wurde. Für Touristen werden regelmäßig Führungen durch die Brauerei, Bierverkostungen und Bier Pong angeboten. „Eine Führung dauert im Schnitt eine halbe Stunde“, erzählt der Eigentümer Josef Schmidt. Jetzt zu Corona sei es ruhiger und es verirre sich nur gelegentlich ein Besucher her, der Lust hätte, etwas zu probieren, erzählt er. Vor der Pandemie sei an den Wochenenden, wo auch Live-DJs gespielt haben, viel los gewesen.

„Die Gäste, die teilnehmen, kommen aus der ganzen Welt und unsere Brauerei ist eine beliebter Halt bei den Touristen, die eine Fahrrad-Tour durchs Township machen“, erzählt Josef Schmid.

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Tour durch die Brauerei mit Braumeister Mandla

Danach lädt „The Ubuntu Kraal Beergarden“ dazu ein, ein paar der Biersorten der Brauerei zu testen, denn neben dem Original von damals, sind im Laufe der Jahre noch weitere hinzugekommen. Beliebt sind aromatisierte Gebräue mit Kirschgeschmack, Kaffeearomen und Zimt und Ingwer. Das „Golden Lager“ wurde übrigens zu den zehn besten Craft-Bieren Südafrikas gekürt. Mehr Infos dazu auf www.sowetobrewing.co.za

Bungee-Sprung von den Orlando-Türmen

Ganz Mutige können einen Sprung von den berühmten Orlando-Türmen wagen, die 1935 als Schornsteine für das Kraftwerk erbaut wurden. In neueren Zeiten wurde sie hübsch angemalt, um sie freundlicher aussehen zu lassen. Zwischen diesen beiden Türmen ist eine Hängebrücke gespannt, von wo aus man einen freien Fall aus 328 Metern ausüben kann. Es gibt auch die Möglichkeit, an der Außenseite der Türme die rund 82 Meter lange Kletterwand zu bestiegen. Wer es entspannter mag, kann den Ausblick von der Plattform, die über Treppen zu erreichen ist, von oben genießen oder sich weiter unten beim Paintball-Parcour ausprobieren.

Die ikonischen Türme sind heute Bunte Plattform Foto: Michael Schofield

„Von oben aus, haben die Besucher einen Ausblick auf Soweto und die umliegenden Gebiete, sowie das Mandela Haus, das in der Nähe ist“, erzählt Besitzer Nico Myburg.

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Vor Corona, erzählt Nico Myburg, hätten sie mehrere Hundert Gäste – häufig internationale Besucher pro Wochenende gehabt. Heute seien es durch die Pandemie weniger als Hundert. Finde mehr auf www.sowetotowers.co.za/bungee-jump/

Heißer Tipp: Verpasse keine dieser coolen MUST DOs in Kapstadt.

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Comentários

MeineDeineReise

Warum du trotzdem eine Township Tour machen solltest

  • Beitrags-Autor: MeineDeineReise
  • Beitrag veröffentlicht: 20. März 2021

Überall nur Kriminalität, Alkohol und Drogen. Dreckige Brennpunkte sozialer Ungerechtigkeit, regiert von brutalen Gangs. Das ist ungefähr das, was man zu südafrikanischen Townships aus den Medien kennt. Dazu der Hinweis an Reisende, diese Gebiete unbedingt zu meiden. Doch die Realität sieht anders aus. Diese Viertel sind ein wichtiger und großer Teil Südafrikas. Wer das Land am Kap mit seiner kulturellen Vielfalt wirklich kennenlernen möchte, der sollte eine verantwortungsvoll organsierte Township Tour mitmachen. Warum es sich lohnt und wie genau das geht erfährst du in diesem Beitrag.

  • Ein komisches Gefühl
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Townshiptourismus in Südafrika

Meine ersten erfahrungen, emzini tours chor, township tour in knysna.

  • Was genau sind Townships
  • Worauf soll man bei der Tour achten
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Warum auch ich zuerst ein komisches Gefühl hatte

Da ich bereits mehrmals im Township unterwegs war, konnte ich mir nie vorstellen eine geführte Tour zu unternehmen, weil es sich für mich so wie Voyeurismus angefühlt hätte. Wenn ich ins Township gehe, dann wollte ich mit einheimischen Freunden unterwegs sein. Ideal ist es natürlich, wenn man Freunde oder Bekannte hat, die einem diese Orte zeigen können. So kann man die Menschen vor Ort, ihre Familie, Freunde und Traditionen am natürlichsten kennenlernen. 

Township Tour durch Soweto - oft gibt es nur unzureichend Kanalisation

Wer diese Möglichkeit nicht hat, aber trotzdem gerne diesen Teil Südafrikas kennenlernen möchte, der kann an einer geführten Tour teilnehmen. Bei so einer Tour steht jedoch das Argument im Raum, dass man Geld dafür zahlt die Armut anderer zu sehen. In diesem Artikel von Benjamin Dürr wird der Vergleich mit „Armutspornographie“ gezogen. Da ist natürlich etwas dran, wenn man das spärlich eingerichtete Schlafzimmer und somit die Intim- und Privatsphäre der Menschen vor Ort betritt. Der Vergleich wird noch mehr bewahrheitet, wenn man die Kamera oder das Smartphone raus holt und all das für seine Freunde zu Hause festhalten möchte.   

Slum-Tourismus – ein Globaler Trend?

Definitiv! Südafrika machte nach dem Ende der Apartheid Anfang der 1990er Jahre den Anfang. Danach folgten Brasilien (insb. Rio de Janeiro) und später viele weitere Länder aus der zweiten und dritten Welt (siehe Abbildung).

Die weltweit beliebtesten Reiseziele von Slum-Touristen

Mittlerweile ist diese Form des Tourismus zu einer wichtigen Einnahmequelle für die lokale Bevölkerung geworden. Ein Großteil der weltweiten Touristen sind in südafrikanischen Slums unterwegs. Somit kann man diese Aktivität, die vor allem in den Großstädten Kapstadt und Johannesburg boomt, als Massentourismus bezeichnen.

Slum-Tourismus: ist seit etwa 30 Jahren ein weltweiter Trend. Ob in Brasilien, Indien oder Südafrika. Allein in Südafrika besuchen 800.000 Touristen jedes Jahr Slums. 400.000 davon in und um Kapstadt. Quelle: Artikel von Benjamin Dürr

Die hohe Nachfrage durch die Besucher führt natürlich zu immer neuen Angeboten. Jedes Jahr kommen neue hinzu. Es ist daher nicht auszuschließen, dass unter den vielen Anbietern auch unseriöse dabei sind, die nur auf das schnelle Geld aus sind und kein Interesse daran haben, den Menschen vor Ort zu helfen. Jede Township Tour ist daher anders und die Besucher sollten sich den Anbieter vorher ganz genau anschauen und am besten auf Erfahrungen aus seriösen Quellen zurückgreifen.

Als ich 2016 mit meinem Mann zweieinhalb Monate durch das südliche Afrika gereist bin und wir die letzten Tage in Johannesburg waren, wolle ich ihm auch gerne diesen Teil Südafrikas zeigen. Da ich jedoch niemanden in Johannesburg kannte und nicht in ein Township fahren wollte ohne mich auszukennen, blieb nur die Option einer geführten Tour. Ich habe mich tief im Inneren lange gesträubt. Doch in den letzten Wochen unserer Reise hatten wir so viel über die Geschichte Südafrikas und über den Werdegang von Nelson Mandela gelernt, dass ich gerne auch Soweto kennenlernen wollte. Ich hatte einfach das Gefühl, dass mir sonst ein wichtiges Puzzleteil dieses Landes fehlen würde, das mir mittlerweile so ans Herz gewachsen war und in dem ich eine wichtige Zeit meines Lebens verbracht habe.

Soweto ( So uth We stern To wnship) ist ein eigener Stadtteil von Johannesburg und ca. 10 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Nelson Mandela lebte von 1946 bis 1962 in Soweto und hat hier mit seinen Anhängern unzählige Kämpfe gegen das Apartheid-Regime gefochten. Interessanter Fakt am Rande: Desmond Tutu lebte in der gleichen Straße. Somit ist die Vilakazi Street die einzige Straße der Welt, wo zwei Friedensnobelpreisträger gelebt haben.

Fahrradtour und ein Bierchen

Am Ende haben wir uns für eine Fahrradtour mit 8 Teilnehmern entschieden. Zwei einheimische Guides haben uns durch ihr Viertel geführt. Beide waren Mitte 20 und bei einem Bierchen in einer lokalen Bar haben wir soooo viel über ihren Alltag, die aktuelle Politik, und besonders über die Herausforderungen der jungen schwarzen Bevölkerungsschichten gelernt. Und auch sie waren neugierig welche Teile Südafrika wir bereits gesehen haben und was wir an ihrem Land schätzen. Natürlich haben wir auch viele herzergreifende und für europäische Verhältnisse schlimme Wohnsituationen gesehen.

Doch mir ist nicht der Dreck in Erinnerung geblieben, sondern das bunte, aufregende und unglaublich vielfältige Soweto! Und ich war froh, dass ich einen Einheimischen mit seiner unternehmerischen Idee unterstützt habe. Denn der Besitzer hat ursprünglich ein Backpackers in dem ehemaligen Haus seiner Großeltern eingerichtet. Mit einigen wenigen Fahrrädern hat er angefangen Touren durch Soweto anzubieten. Die Nachfrage wurde immer größer und heute führt er ein Backpacker Hostel und bietet neben den Fahrradtouren weitere Community Aktivitäten an. Alle Fahrräder werden in Soweto gekauft und repariert. Zudem schafft er mit seinem Unternehmen viele Arbeitsplätze. Somit bleibt nicht nur Geld in der Community, sondern im Township selbst startet die Wertschöpfung.

Meine Township Tour durch Soweto in 2016 - wie vielerorts üblich: auf dem Rad

Mein erster Besuch war während meines Auslandssemesters in Südafrika 2010. Einheimische haben mich nach Gugulethu mitgenommen, ein Township nahe des Flughafen in Kapstadt. Dort gibt es eine sehr berühmte Metzgerei, die jeden Sonntag aufgrund von sehr gutem Essen und Open Air Party Feeling bei der schwarzen und weißen Bevölkerung beliebt ist. Da ich bereits in Tansania Freiwilligenarbeit geleistet habe, waren die Eindrücke für mich nichts neues. Am Anfang war ich von dem Reichtum von Kapstadt und Stellenbosch absolut überfordert – so hatte ich Afrika bis zu diesem Zeitpunkt nicht kennengelernt.

Daher habe ich mich im Township sogar ehrlich gesagt wohl gefühlt, weil es mir eine Art Vertrautheit aus meinen früheren Reisen gegeben hat. Und mich hat fasziniert, dass Weiße und Schwarze zusammen tanzen und feiern und einfach eine unbeschwerte Zeit verbringen. Der Fakt, dass weiße Südafrikaner extra den weiten Weg von der schicken Waterfront auf sich nehmen um im Township zu essen, spricht für die gute Qualität und relativiert die negative Berichterstattung. Während meiner Studentenzeit war ich unzählige Male sonntags in Gugulethu und habe dort einige meiner besten Open Air Parties gefeiert.

Townships als künstlerische Zentren, wie hier in Soweto

Als wir die Entscheidung getroffen haben 2019 in Südafrika zu heiraten, war schnell klar, dass wir typische afrikanische Musik auf unserer Hochzeit möchten. Elela Africa hat mir den Kontakt zu Emzini Tours vermittelt, die eine Tour durch das Township Knysna entwickelt haben um Besuchern einen anderen Blick auf das Leben vor Ort zu geben. Einige der Mitarbeiter von Emzini Tours und Bewohner singen in einem Chor. Nach einigen Emails mit der Inhaberin und Videomaterial von ihrem Gesang wusste ich, dass ich die perfekte musikalische Untermalung für unsere Hochzeit gefunden hatte. 

Nach wenigen Minuten hat der Chor unsere Hochzeitsgäste in seinen Bann gezogen und es wurde kräftig mitgeklatscht und getanzt. Auf unserer Hochzeit waren vier Sänger von Emzini Tours dabei, die traditionelle Hochzeitslieder auf Xhosa, eine der meistgesprochenen Sprachen in Südafrika, gesungen haben. Wir haben uns vorher nie kennengelernt, aber wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und die Herzlichkeit und positive Energie, die sie mit ihrem Gesang und Auftreten ausgestrahlt haben, werde ich nie vergessen. Nach der Hochzeit sind wir weiter in Kontakt geblieben und haben uns per Email und WhatsApp über die aktuellen Entwicklungen in Südafrika und Deutschland auf dem Laufenden gehalten.

Die Gründerin von Emzini Tours, Ella, wollte den Menschen hier eine Plattform für Bildung, Essen, Kleidung, Selbstwert und Sicherheit geben und sie wollte damit Arbeitsplätze schaffen. Sie selbst stammt aus einem von Missbrauch geprägten Umfeld und wollte vor allem Frauen und Kindern helfen ihr Leid zu mindern. Sie hatte sich immer ein sicheres zuhause gewünscht – ein Zufluchtsort, wo sie hingehen kann, wenn sie in Gefahr war. Diesen Traum hat sie nun verwirklicht.

Township Tour durch das Knysna Township

Insgesamt wurden bereits fünf sogenannte „Safe Houses“ in Knysna gebaut, in denen aktuell 27 Kinder ein sicheres Zuhause gefunden haben, die aus schwierigen Elternhäusern stammen. Die Kinder werden während ihrer Schulzeit unterstützt und bekommen Hilfe eine Ausbildung zu finden und somit ihr Leben selbstständig in die Hand nehmen zu können. Außerdem helfen sie anderen Kindern in der Gemeinde mit Schulgebühren, Schuluniformen, Essen und Kleidung.

Township Tour ermöglicht Safe Houses

Hauptsächlich finanziert Emzini Tours die Lukhanyiso Safe Houses durch die Einnahmen einer selbst entwickelten Tour, um Besuchern einen anderen Blick auf das Leben vor Ort zu geben, das oft von Vorurteilen und negativen Wahrnehmungen geprägt ist.

Kinder können im Safehouse von Emzini im Knysna Township betreut lernen

Es werden Einblicke von Menschen gegeben, die dort auch leben. Der Fokus liegt darauf, dass die Besucher wirklich den Alltag der Menschen kennenlernen, innovative Geschäftsideen sehen, wie die Menschen hier leben, tanzen, essen und ihren Alltag bewältigen. Dabei achtet Emzini Tours darauf nicht die Privatsphäre der Menschen zu stören und geht nur in kleinen Gruppen zu Fuß. Nebenbei lernt man viel über die Xhosa Kultur. Emzini heißt auf Xhosa „zu Hause“. Neben den Safe Houses setzen sie sich für viele weitere Bereiche in der Gemeinschaft ein. Zum Beispiel organisieren sie einmal pro Monat mit der lokalen Tierklinik, dass die Bewohner ihre Hunde und Katzen kostenlos impfen, sterilisieren und von einem Tierarzt durchchecken lassen können. 

Perfekt entlang der Garden Route

Wenn du auf der Garden Route unterwegs bist und einen seriösen Anbieter suchst, dann kann ich Emzini Tours wirklich wärmstens empfehlen. Ich persönlich habe die Tour vor Ort selbst noch nicht gemacht, kenne jedoch durch unsere Hochzeit die Tour Guides und war viel mit den beiden Inhaberinnen in Kontakt. Als die Corona Krise den Tourismus Südafrikas besonders hart getroffen hat, haben wir gemeinsam ein Online-Konzert organisiert um Spenden zu sammeln. Mehr dazu findest du in meinem Beitrag Südafrika virtuell erleben mit einem Online-Konzert .

Von all diesen Erfahrungen her kann ich mit voller Überzeugung sagen, dass sich alle mit Leidenschaft und Tatendrang für eine bessere Zukunft einsetzen und absolut vertrauenswürdig und einfach wunderbare Menschen sind. Auch die Erfahrungsberichte im Internet zu der Tour sind durchweg positiv. Bei meinem nächsten Südafrika Besuch möchte ich alle besuchen, die auf unserer Hochzeit gesungen haben und endlich auch Penny und Ella persönlich kennenlernen.

Doch was genau sind Townships eigentlich?

Es sind räumlich begrenzte Gebiete abseits der südafrikanischen Städte, in denen vorwiegend die schwarze Bevölkerung wohnt. Meist handelt es sich um Holz- und Wellblechhütten oder kleine einfache Steinhäuser. Sie nehmen teilweise Ausmaße von mittleren bis größeren Städten an. Die südafrikanische Apartheidpolitik verfolgte bereits in den 1920er Jahren das System der räumlichen Trennung der verschiedenen Rassen. Schwarze, farbige, indische und weiße Menschen sollten nicht im gleichen Gebiet wohnen. Als 1948 die Buren im Wahlkampf siegten, wurde die Apartheidpolitik offizielle Staatspolitik. Der „Group Area Act“ legte für alle Bevölkerungsgruppen gesonderte Wohngebiete fest. Menschen, die bislang in den, nach Auffassung der Regierung, „falschen“ Gebieten lebten, mussten umziehen.

Zwangsumsiedlung während der Apartheid

In dieser Zeit entstanden viele neue solche Viertel am Rande aller Städte. Es erfolgte nur teilweise ein systematischer Aufbau der Wohngebiete, denn die meisten Menschen wurden zwangsumgesiedelt. In den 1960er und 1970er Jahren wurde der Tiefpunkt der menschenverachtenden Apartheidspolitik erreicht, als Stadtteile mit vorrangig farbiger oder schwarzer Bevölkerung zu weißen Gebieten erklärt wurden und die komplette Bevölkerung zwangsumgesiedelt wurde. In Kapstadt betraf dies z.B. District Six mit ca. 60.000 Menschen. Die Polizei ging mit Räumfahrzeugen und Waffengewalt vor. Alle Einwohner mussten in die sog. Cape Flats ziehen, nachdem ihr Stadtteil niedergewalzt wurde. Von nun an mussten sie teilweise mehrere Stunden mit dem Minibus zu ihrem Arbeitsplatz fahren.

Viele Menschen bleiben ihren Townships treu - auch wenn sie es sich leisten könnten woanders zu wohnen

Geduldete illegale Wohnsiedlungen

In den 1980er Jahren verlor die Apartheidregierung immer mehr die Kontrolle über die Bewegung der Bevölkerung. Hunderttausende von Landbewohnern flüchteten vom Land in die Städte. Diese waren jedoch auf die Vielzahl der Neuankömmlinge nicht eingerichtet. Leere Flächen wurden besetzt und mit „shacks“, also Wellblechhütten bebaut. Strom, Wasser und Abwasser gab es dort nicht mehr. Mit dem Ende der Apartheid Anfang der 90er setzte eine weitere Bewegung aus dem Umland ein. Es entstanden viele „informal settlements“, geduldete illegale Wohnsiedlungen am Rande der Städte.

Nach der Apartheid haben sich Townships natürlich nicht einfach aufgelöst. Die Regierung versucht jedoch die Bedingungen zu verbessern und baut immer mehr massive Häuser, die sie den Bewohnern kostenlos zur Verfügung stellen. Doch es kommt auch immer mehr zur Vergrößerung der ursprünglichen Viertel. Genaue Einwohnerzahlen sind jedoch schwierig zu bestimmen bei der schnellen und oftmals illegalen Ausdehnung. Schätzungsweise leben in Soweto an die 4 Millionen Menschen. 

Worauf sollte man bei einem Besuch achten?

Die Townships sind eines der Überreste der jahrzehntelangen Unterdrückung des Apartheid-Regimes. Und sie werden in der nächsten Zeit auch nicht verschwinden. Sie gehören einfach zur südafrikanischen Realität. In jeder südafrikanischen Stadt gibt solche Viertel. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er diese Orte besuchen möchte oder nicht. Wenn man sie auf einer Südafrikareise jedoch komplett meiden möchte, dann hat man den größten Teil der Realität und Identität dieses Landes nicht kennengelernt.

Das Thema Townshiptourismus generell sorgt für sehr viel Diskussion und gespaltene Lager. Auf der einen Seite hört man überall, dass man nicht alleine gehen soll. Aus Sicherheitsgründen ist da natürlich etwas dran. Der Großteil der Bewohner ist friedlich und wird wenn dann leider selbst Opfer von Kriminalität. Doch es kann natürlich passieren, dass ein unschwer zu erkennender Tourist für eine Gruppe Jugendlicher unter Drogeneinfluss eine perfekte Gelegenheit zur Geldbeschaffung ist.

Gute Anbieter engagieren sich für die Gemeinde

Doch mit einer Township Tour kann man auch sehr viel Gutes tun. Wer sich intensiv mit den verschiedenen Anbietern auseinandersetzt, der wird als Ziel haben einen tieferen Einblick in diesen Teil Südafrikas zu bekommen. Und es gibt zahlreiche Anbieter, die mit den Touren wohltätige Zwecke in der Gemeinschaft finanzieren und Arbeitsplätze schaffen. Emzini ist wirklich das beste Beispiel, denn die Kinder im Safe House werden durch die Einnahmen während ihrer Schul- und Ausbildungszeit unterstützt.

Einige von ihnen haben nach der Ausbildung hier ihre eigenen Unternehmen gegründet. Emzini setzt sich für mehr Kultur, Bildung, Sauberkeit und Tierwohl ein. Wenn die Einnahmen aus dieser touristischen Aktivität so eingesetzt werden und direkt bei den Menschen vor Ort ankommen, dann bin ich froh das mit meiner Anwesenheit zu unterstützen. Bei solchen Organisationen sieht man, dass Tourismus auch sehr viel positive Effekte haben kann und nachhaltig positive Entwicklungen bewirken kann.

Einheimische Tour Guides

Achte daher bei der Auswahl einer Tour besonders darauf, dass die Touren von Einheimischen durchgeführt werden, die wirklich vor Ort leben. Lies die Bewertungen von anderen Reisenden um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob der Anbieter seriös ist. Idealerweise gehst du zu Fuß oder fährst du mit dem Fahrrad. Einfach nur im Bus oder Auto durchzufahren und von innen die Menschen zu beobachten, hat tatsächlich etwas von Menschensafari und würde ich unbedingt vermeiden. Außerdem sollte die Tour in kleinen Gruppen stattfinden, damit der Kontakt zu den Menschen vor Ort direkter ist. Wenn du Bilder von Menschen machen möchtest, dann frag vorher nach ihrer Erlaubnis. In Europa gibt man teilweise die E-Mail Adresse nur unter strengsten Datenschutzauflagen her. Daher sollte man auch im Urlaub die Privatsphäre der Einheimischen respektieren.

Die Hälfte der jährlichen 800.000 Township-Touristen kommt nach Kapstadt. Informiere dich dort besonders im Voraus über die genaue Organisation und wem die Einnahmen der Tour zugute kommen. Kleine Townships abseits der Großstädte bieten sich besonders an wenn man wirklich Bedenken zur Sicherheitslage hat, weil sie in der Regel eine geringe Kriminalitätsrate haben. Außerdem findet man hier authentischere Touren abseits vom Massentourismus, wie z.B. in Kapstadt.

Ist das eigentlich ethisch korrekt? Pro und Contra

Die Frage, ob so eine Tour ethisch vertretbar sind oder nicht, ist eine, die sich nicht nur Südafrika-Besucher stellen. Die große und stetig steigende Zahl an Touristen, die mittlerweile weltweit Slums besucht, erforderte eine objektive Betrachtung.

Seit 2008 beschäftigt sich Prof. Dr. Malte Steinbrink mit dieser Frage wissenschaftlich. Er leitet den Lehrstuhl für Anthropogeographie an der Universität Passau und erforscht die Geographische Entwicklungs- und Mobilitätsforschung mit besonderem Fokus auf soziale Ungleichheiten und Stadtentwicklungsprozesse in Ländern des Globalen Südens.

Steinbrink befragte unter anderen in seinen Studien Besucher und Anwohner, um herauszufinden, welche Eindrücke beide Seiten vom Townshiptourismus haben.

Eindrücke der Besucher

In einer empirischen Studie von 2015 zu Armut und Tourismus in Windhoek zeigen Steinbrink und weitere Forscher anhand eines Vorher-Nachher-Vergleichs zunächst, welche Auswirkungen die Touren auf die Besucher haben. Eine repräsentative Gruppe von Besuchern des namibischen Katutura füllte dafür einen Fragebogen jeweils vor und nach der Tour aus. Darin sollten sie ihre persönlichen Eindrücke und Gefühle im Zusammenhang mit dem Township einschätzen. Man kann gut erkennen, dass die Tour einen durchweg positiven Einfluss hatte. Insbesondere die Eindrücke Hoffnung, Friedlichkeit und Harmonie waren nach der Tour wesentlich ausgeprägter als vorher. Ähnliche Ergebnisse zeigt auch eine Studie zu anderen Townships .

Eindrücke der Besucher vor und nach der Township Tour in Windhoek-Katutura (Namibia)

Was halten die Anwohner davon?

In der gleichen Studie wurden auch die Anwohner befragt. Die insgesamt 73 Befragten gaben mit überwiegender Mehrheit von 87% an, dass sie dem Townshiptourismus gegenüber positiv gestimmt sind. Einem kleinen Teil von 10% ist es egal und lediglich 3% sehen es als kritisch an.

Meinung der Anwohner zu den Township-Touren und zum Townshiptourismus in Windhoek

Gleichzeitig haben die Anwohner aber auch hohe Erwartungen an die Touristen. Die meisten erhoffen sich eine bessere ökonomische und soziale Entwicklung für ihre Community. Daneben erwarten viele eine positive Imageveränderung und mehr Interaktion und Austausch mit den Besuchern. Letzteres zeigt ein Zitat einer 21-jährigen Anwohnerin.

„Ich mag es, aber gleichzeitig nützt es nichts, wenn sie nur kommen und zusehen, aber keine Veränderungen bewirken. […] Ich denke, wenn Sie aus ihren Bussen steigen, mit Menschen interagieren und Fragen stellen würden, um zu erfahren, wie der Lebensstandard in Katutura wirklich ist, dann würde uns das zeigen, dass sie nicht nur herkommen um Fotos und Videos von uns zu machen. Wir könnten beide etwas über unsere Kulturen lernen und Informationen darüber austauschen, wie sie leben und wie wir leben.“ Bewohnerin von Katatura (21 Jahre alt)

Pro und Contra

Aber auch die Wissenschaft kommt bisher nicht zu einem abschließenden und eindeutigen Ergebnis. Vielmehr als um die Frage, ob Townshiptourismus ethisch korrekt sind oder nicht, geht es darum, wie man am besten damit umgehen sollte. Ich habe die wichtigsten Argument dafür und dagegen in der folgenden Tabelle aus meiner Sicht zusammengefasst.

Mehr als nur ein Wirtschaftsfaktor

Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, das Townshiptourismus mittlerweile nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die lokale Bevölkerung sind, sondern auch mehr und mehr professionalisiert werden. Die beteiligten Akteure, und insbesondere die Tourenanbieter, haben erkannt, dass der Tourismus ihr Township positiv verändern kann und eine gute Ausbildung ihrer Guides enorm wichtig ist. Nicht nur für die Besucher, sondern auch als Chance und Vorbild für die Bewohner.

Der Wandel zum hippen Viertel

Es ist richtig, dass die Arbeitslosigkeit in den sogenannten Informal Settlements sehr hoch ist. Es gibt Kriminalität, Alkohol- und Drogenmissbrauch. Aber trotz all dieser Umstände haben die Menschen auch einen ganz normalen Alltag und können nicht nur auf Armut, Dreck und Wellblechhütten reduziert werden. Es gibt fröhliche und glückliche Menschen: sie treiben Sport, spielen Fußball oder joggen und unterhalten sich vor den Häusern.

Und mittlerweile gibt es auch Townships, in denen sich junge kreative Menschen, eine aufstrebende Mittelschicht und sogar einige Jungmillionäre niederlassen. Es gibt schöne Steinhäuser mit Garten und allen Annehmlichkeiten. Ich habe während meines Studiums Menschen kennengelernt, die Architekten und Controller sind und hier aufgewachsen sind. Ihre Familien könnten es sich mittlerweile leisten woanders zu wohnen. Doch Township heißt auch Zusammenhalt und eine große und bedingungslose Community. Sie wollen einfach nicht wegziehen, denn all ihre Freunde und Familie leben hier. Die pauschale Aussage, dass alle Townships Slums ähneln ist meinen Erfahrungen nach daher absolut nicht korrekt.

Beispiel Soweto

In Soweto, dem wohl bekanntesten Township Südafrikas in Johannesburg in dem Nelson Mandela gelebt hat, findet sich heute ein pulsierendes Nachtleben, hippe Restaurants, Bars und Cafés. Und in den Townships von Kapstadt entwickelt sich eine wachsende Food-Szene .

Townships werden mancherorts bereits zu hippen Vierteln - wie hier in einer trendigen Bar in Soweto

Es wird noch Jahrzehnte dauern, die Wunden der Apartheid zu heilen und daher werden auch die Townships nicht so schnell verschwinden. Ähnlich wie in anderen Städten Europas, könnte es jedoch auch in diesen Vierteln zu einer Gentrifizierung kommen. Wenn der Wohnraum in den Innenstädten weiterhin teurer wird, dann ist es gut möglich, dass Townships noch mehr Kreative und Künstler anziehen.

Mit einer verantwortungsvollen Tour kann man auch die unternehmerischen Menschen unterstützen, die die Zukunft ihres Township positiv mitgestalten wollen. Das kann eine Vorbildfunktion für andere Bewohner sein, auch tätig zu werden, anstatt sich nur auf Staatshilfen zu verlassen – Win-Win sozusagen.

3 Gründe für einen Township-Besuch

  • Mit einer Township Tour bekommt man Einblick in einen Teil der Geschichte und Kultur Südafrikas, das immer noch zum Alltag dieses Landes gehört und einen Großteil der Bevölkerung ausmacht. Zwischen der schicken Waterfront und den vielen europäisch gepflegten Attraktionen fällt es als Tourist leicht, diese Ungerechtigkeit auszublenden. Erst so bekommt man ein vollständiges Bild von Südafrika mit all seinen positiven und negativen Facetten.
  • Township-Tourismus schafft Arbeitsplätze, bietet eine seriöse Geldquelle und stärkt das Selbstbewusstsein der Gründer und Angestellten. Besucher können bei einem verantwortungsvollen Anbieter mit ihrer Teilnahme zur Verbesserung der Community beitragen. Mit den Einnahmen können Bildungs-, Gesundheits- und andere soziale Projekte finanziert werden.
  • Vorbildfunktion für andere Bewohner im Sinne von „Role Models“. Häufig sehen Kinder hier nur Erwachsene als Vorbilder, die kurzfristig durch Gangaktivitäten sowie Drogen- und Waffenhandel zu Geld gekommen sind. Ein erfolgreicher Gründer aus den eigenen Reihen zeigt ihnen, dass man auch seriös erfolgreich werden kann und eröffnet vollkommen neue Perspektiven. Daher finde ich es wichtig, Touren von Einheimischen zu unterstützen, ihre Arbeit wertzuschätzen und einen Ausstrahlungseffekt für andere Menschen zu erzielen.

Fazit – Township Tour für ein vollständiges Bild

Auch nach dem Ende der Apartheid ist der Unterschied zwischen Arm und Reich in Südafrika noch deutlich zu spüren. Diese Viertel verdeutlichen diese klaffende Wunde, die noch lange Zeit brauchen wird um zu verheilen. Sie gehören somit zu Südafrika wie der Tafelberg und das Kap der Guten Hoffnung. Wer ein vollständiges Bild von dem Land sehen möchte und nicht nur die vornehmen Viertel und Weingüter, der sollte unbedingt eine Township Tour mit einem kleinen und verantwortungsvollen Veranstalter buchen.

  • Townships machen einen Großteil Südafrikas aus und sind essentiell für ein vollständiges Bild von Land & Menschen
  • Die Touren schaffen seriöse Arbeitsplätze und helfen darüber hinaus bei sozialen Projekten
  • Mitarbeiter der Touren haben Vorbildfunktion für andere Bewohner („Role Models“) – vor allem für Kinder

Mein Tipp: Wenn du etwas spenden möchtest, dann frag am besten vor der Tour nach was vor Ort am dringendsten benötigt wird. Somit kannst du sicher sein, dass du etwas sinnvolles spendest und es dort ankommt, wo es wirklich gebraucht wird.

Wenn du weitere verantwortungsvolle Anbieter kennst, dann schreib es gerne in die Kommentare.

Hinweis: Unbeauftragte, unbezahlte Werbung. Dieser Artikel basiert auf persönlichen Erfahrungen, die ich selbst gezahlt habe.

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Unsere deutsche Township Tour startet in Kapstadt und verläuft in die Cape Flats von Südafrika. Hier lernen Sie das wirkliche Leben einer südafrikanischen Gemeinde und Ihre Menschen kennen. Wir werden mit Ihnen das Herz und die Seele der Cape Flats besuchen – die Heimat der meisten armen Menschen am Kap. Entdecken Sie die afrikanische Kultur und das tägliche Leben der Bevölkerung dieser Armenviertel. Gemeinsam werden wir die Kultur, Musik, das Handwerk und sogar das Essen der hiesigen Einwohner kennen lernen. 

Jeder Township Besuch ist einzigartig, mit verschiedenen Orten, Menschen und Empfindungen, je nachdem, was an jedem Tag in einer Gemeinschaft geschieht. Der Ablauf unserer Tour könnte folgend aussehen:

Wo immer Sie sind, werden Sie feststellen, dass trotz der großen Not die Township Einwohner immer nett, warm und freundlich sind. Werden Sie Teil der afrikanischen Art „Ubuntu“ – „Ich bin, weil wir sind“. 

Tour Verlauf

Unsere township tour im überblick – halbtagestour.

Wir werden Sie von Kapstadt abholen und ein Township in den Cape Flats anfahren. Wir verlassen unseren Tourenwagen und werden von Einheimischen freundlich empfangen. Diese führen uns durch das Armenviertel und werden uns verschiedene Teile des Viertels und seine Bewohner vorstellen. Zum Besuch gehören kleine Geschäfte, Tavernen und Handwerksbetriebe. Hier können Sie von Gemüse bis zur Batterie alles erwerben. Sie werden viele Blechhütten, umgebaute Schiffscontainer und einen afrikanischen Friseur kennen lernen. 

Probieren Sie das traditionelle Essen der Familien oder kaufen sich einen kleinen Snack an der Straßenecke. Hier werden gebratene Maiskolben oder „Amagwinya ‘‘, eine Art Donut angeboten. Besuchen Sie mit uns eine lokale Metzgerei, wählen Sie Ihr Fleisch, dann entspannen Sie sich bei einem Bier mit afrikanischer Musik. Wählen Sie verschiedene Fleischsorten aus, was nach dem Kauf auf dem Grill zubereitet wird. 

Treffen Sie mit uns Frauen aus einem lokalen Förderprojekt. Hier werden aus Perlen oder anderen Gegenständen kleine Kunstwerke geschaffen. Besuchen Sie mit uns einen lokalen Kindergärten, wo Sie mit den Lehrern unterhalten können und viel Spaß mit den freundlichen Kindern haben werden. Lernen Sie Projekte kennen, so viele Menschen aus aller Welt geholfen haben und schöne Steinhäuser für soziale Zwecke entstanden sind.

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Südafrika Reisetipps: Individuelle Südafrika Reise selbst planen

Nach mittlerweile acht Reisen nach Südafrika ist es Zeit, meine besten Südafrika Reisetipps aufzuschreiben. Südafrika ist für mich das mit Abstand am einfachsten zu bereisende Land im südlichen Afrika. Jedes Mal, wenn ich zurückkomme, habe ich große Sehnsucht zurück.

Planst du gerade eine individuelle Reise ans schönste Ende der Welt und hast noch Fragen dazu? Hier findest du hoffentlich alle Informationen und Antworten. Von der Einreise über die Unterkunft bis zur Safari. Ich habe hier all meine Tipps zusammengefasst.

Von Routen für eine Rundreise, der Packliste, Infos zu Nationalparks und Reiseziele. Tipps für eine Safari bis zur Packliste. Planst du gerade eure eigene Südafrika Reise? Hier findet ihr weitere Tipps, die ihr zum Planen benötigt:

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BUCHEN BEIM REISESPEZIALISTEN 🦁 Oft erhalten wir E-Mails mit Fragen zu Reiserouten und der Angst, alles auf eigene Faust zu planen. Dafür gibt es Reisespezialisten wie DIAMIR . Diese Agentur stellt dir deine Reise nach Wunsch (entweder individuell oder als Gruppenreise) zusammen, damit du das beste Erlebnis auf der Reise hast. Wir sind auch schon mit DIAMIR gereist und können dir diesen nachhaltigen Anbieter empfehlen. → Direkt zu DIAMIR

Warum nach Südafrika reisen?

Nach Südafrika reist man, um Abenteuer zu erleben , Tiere zu sichten oder einfach mal, um abzuschalten . Kapstadt zählt für mich zu den schönsten Städten der Welt . Kulinarisch wird hier Weltklasse zu bezahlbaren Preisen geboten.

Südafrika ist das südlich gelegenste Land auf dem afrikanischen Kontinent. Der Regenbogenstaat bietet eine Abwechslung, die ich davor noch nicht gesehen habe:

Traumhafte Strände am Indischen und Atlantischen Ozean, endlos scheinende Sanddünen und Natur und Ruhe in den vielen Nationalparks (zum Beispiel im  West Coast Nationalpark , De Hoop Nature Reserve oder Robberg Nature Reserve ).

Robberg Nature Reserve The Island Strand

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Big Five in National Parks auf Safaris (eigentlich Game Drives) live zu beobachten. Vor allem rund um den Kruger Nationalpark gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Tieren sehr nahezukommen. Aber auch an der Gardne Route kannst du im Addo Elephant Nationalpark vor allem Elefanten in Hülle und Fülle Live erleben.

Elefanten scharen sich um eines der Wasserlöcher im Addo Elephant Park. So schön!

Im Kontrast dazu gibt es moderne Städte wie  Kapstadt  und das oft unterschätzte  Johannesburg . Vor einem Besuch im Township solltest du nicht zurückschrecken. Auch das ist Südafrika.

Südafrika ist ein ideales Reiseziel für eine Individualreise mit dem Mietwagen.

Township Kneipe Soweto

Die ganze Welt in einem Land

Der Werbeslogan des südafrikanischen Tourismusministeriums lautet „Die ganze Welt in einem Land“ . Schon nach den ersten Eindrücken hat sich der Slogan für mich bestätigt: Das Land ist riesig, bietet dir unterschiedlichste Landschaften, Regionen und Kulturen. Die Vielfalt an Zielen und Attraktionen scheint unbegrenzt.

Eine Auswahl der Route fällt schwer. Auch ich habe vor meiner ersten Reise lange gegrübelt, was wir uns ansehen möchten und welche Orte wir aus Zeitgründen streichen müssen.

Damit ihr nicht von ausgebuchten Touren oder Unterkünften überrascht werdet, habe ich euch kurz zusammengefasst, wie wir unsere Reise nach Südafrika vorbereitet haben.

Die schönsten Routen für eine Rundreise in Südafrika hier ansehen

Allgemeine Reiseinformationen, alle Reiseberichte und Tipps wie zum Beispiel die beste Reisezeit, Reiseführer, Sprache, Einreise, etc. für deine Reise  findest du hier im Überblick für Südafrika .

  • Beste Reisezeit Südafrika

Der erste Gedanke bei der Planung einer Reise nach Südafrika ist der: Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Reise nach Südafrika? Sommer, Herbst, Winter oder Frühling?

Südafrika ist grundsätzlich eine Destination, die ihr das ganze Jahr über bereisen könnt. Da die Empfehlungen je nach Aktivitäten und Regionen unterschiedlich sind, habe ich einen separaten Artikel darüber geschrieben. Ich war zu jeder Jahreszeit schon hier. Nach wie vor sind der Januar bis Ende Februar meine liebsten (und wärmsten) Monate für Kapstadt und die Garden Route. Im Kruger und Osten des Landes sowie im Norden sind auch die Frühlingsmonate ideal. Im Norden kannst du die Wildblumen im Juli und August blühen sehen.

Kurz und knapp:

  • Kapstadt, Kaphalbinsel, Western Cape: ganzjährig, auch im Winter mild.
  • Northern Cape: Frühling, Sommer, Herbst. Im Winter sehr kalte Nächte.
  • Krüger Nationalpark: Ganzjährig, aber für mich im Sommer am besten (Februar).
  • Garden Route: Ganzjährig, ab November Walsaison.

Detaillierte Infos im Artikel für die beste Reisezeit mit Klima in Südafrika

Anreise nach Südafrika

Flüge nach südafrika buchen.

Den besten Direktflug zum billigsten Preis gibt es nicht. Ich bevorzuge Direktflüge, auch wenn diese oft ein wenig teurer sind. Noch besser finde ich Nachtflüge. Am meisten Geld sparst du, wenn du mindestens 6 Monate vor deiner Abreise buchst. Last-Minute Schnäppchen gibt es heute kaum noch. Leider sind die Preise für Flüge seit dem Konkurs von South African Airlines drastisch angestiegen.

Flüge nach Kapstadt

Direktflüge nach Kapstadt bieten aktuell nur Lufthansa und Condor an. Diese sind immer am teuersten um die 1000 Euro (je Jahreszeit).

Tipp zu Condor: Wenn du Wert auf Beinfreiheit legst, empfehle ich dir, die Premium Economy-Class zu buchen. Aufgrund fehlender Zeitverschiebung (im Winter nur +1 Stunde) hast du keinen Jetlag und kannst bei Ankunft direkt starten.

Mit einem Zwischenstop fliegen mehrere Airlines nach Kapstadt. Ethiopian Airlines (über Addis), Air Namibia ( Windhoek ) oder British Airways (London), um nur drei zu nennen.

Lese hier meine Tipps, um günstige Flüge zu finden und buchen

Wie viel Zeit für eine Südafrika Rundreise einplanen?

Wie lang ist deine Verweildauer in Südafrika? Laut Statistik dauert eine Südafrika Reise im Schnitt 10 - 14 Tage. Touristen besuchen oft 2-3 Tage Kapstadt mit Tafelberg und Kap-Halbinsel und fahren dann die  Garden Route  entlang.

Oder du fliegst weiter nach  Johannesburg , um den  Krüger Nationalpark  zu erkunden. In diesen beiden Regionen befinden sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Südafrikas .

Mittlerweile war ich neunmal Mal in Südafrika. Hier findest du einen Überblick über die  schönsten Routen für Rundreisen in Südafrika  (alle von mir so bereist).

Reiseroute für Südafrika

Bereits neun Rundreisen habe ich in Südafrika mit dem Mietwagen individuell unternommen. Ein Ende ist nicht in Sicht, die nächste Reise ist in Planung.

Falls du das erste Mal nach Südafrika reist, wirst du feststellen, dass die schönen Reiseziele im Land unendlich viele sind. Man ist überfordert mit der Planung der Route.

Ich rate dir auf jeden Fall, mit dem Mietwagen zu reisen. Autofahren in Südafrika ist recht einfach, trotz Linksverkehr.

Unser Tipp:  Bucht Gabelflüge: Startet in Kapstadt und fliegt ab Johannesburg zurück nach Deutschland.

Hier kommt mein Routenvorschlag für eine erste Südafrikareise.

Route für 3 Wochen

  • Flug nach Johannesburg und Soweto
  • Sabi Sabi Game Reserve (Privates Game Reserve beim Krüger Nationalpark)
  • Graskop ( Panorama Route )
  • Rhino Walking Safaris ( Krüger Nationalpark )
  • Eswatini (früher Swaziland) ( Mkhaya Game Reserve )
  • Hluhluwe Nationalpark
  • Flug nach Port Elizabeth (optional: Addo Elephant National Park ) und entlang der Garden Route bis Kapstadt
  • Tsitsikamma Nationalpark
  • Knysna / Plettenberg Bay mit Robberg Nature Reserve (mein Highlight)
  • De Hoop Nature Reserve
  • Kapstadt und Kap der Guten Hoffnung

Bei der ersten Reise strichen wir die Drakensberge zugunsten St. Lucia und dem Hluhluwe Nationalpark. Knysna wählten wir statt Plettenberg Bay. Würden wir heute genau andersherum machen, denn mir gefällt in Plettenberg die Nähe zum Robberg Nature Reserve.

Routen weiterer Südafrika Reisen:

  • Reise: Rundreise Südafrika mit Kapstadt, Westcoast Nationalpark, Winelands, Johannesburg, Panorama Route, Krüger Nationalpark, Swaziland, St. Lucia, Hluhluwe Nationalpark, Durban, Port Elizabeth, Tsitsikamma Nationalpark, Knysna, Mossen Bay, Swellendam, Hermanus und Kapstadt.
  • Reise: Kapstadt und Kap-Halbinsel mit Winelands
  • Reise: Kapstadt und Kap-Halbinsel
  • Johannesburg, Soweto, Panorama Route, Krüger Nationalpark
  • Reise: Kapstadt, Kap-Halbinsel, Sutherland, Kagga Kamma, Springbock (Namaqualand), Augrabies Falls Nationalpark, Kgalagadi Transfrontier Park, Upington.
  • Reise: Kapstadt, Kap-Halbinsel, Addo Elephant Park, Tsitsikamma Nationalpark, Plettenberg Bay, Robberg Nature Reserve, Mossel Bay, De Hoop Nature Reserve, Hermanus, Kapstadt.
  • Reise: Johannesburg, Hoedspruit, EcoTraining im Krüger-Nationalpark .
  • Reise: Johannesburg & Ranger-Ausbildung bei Eco Training (2 Wochen Eco Quest)
  • Reise: Kapstadt, Westküste, Winelands und Garden Route

Wohin mich die nächste Reise bringt? Ich weiß es bisher nicht. Die Drakensberg sowie große Stücke der Wild Coast fehlen mir noch. Genauso wie viele Orte im Kgalagadi Transfrontier Park. Dieser hat mir so gut gefallen, dass ich unbedingt zurückmöchte.

Trotzdem zieht es mich immer wieder nach Kapstadt, auf den Tafelberg und den Kruger Nationalpark. Jedes Mal finden sich neue Reiseziele.

HOTEL GESUCHT? 🏨 Für die Suche nach einem guten Hotel empfehlen wir dir die Plattform  Booking.com . Unsere Unterkünfte buchen wir immer auf dieser Plattform oder direkt bei American Express, da wir mit der American Express Platinum Kreditkarte zusätzliche Rabatte erhalten (hier Details ansehen, lohnt sich nur für Vielreisende) .

Einreise nach Südafrika

Für Deutsche Touristen ist es einfach, als Tourist in Südafrika einzureisen.

Benötige ich ein Visum für Südafrika?

Zur Einreise nach Südafrika benötigt ihr nur einen mindestens für die Reisedauer gültigen Reisepass (empfohlen werden mindestens 30 Tage nach Ende der Reise).

Ein Touristenvisum ist für 90 Tage gültig. Falls du länger in Südafrika bleibst, kannst du das Visum vor Ort um 90 Tage verlängern.

Impfungen, Reiseapotheke und Reiseversicherungen für Südafrika

Falls du aus Europa einreist, sind für normale Touristen keine Impfungen für Südafrika vorgeschrieben. Für die Reise in ländliche Gebiete werden die Standard-Impfungen Tetanus, Diphtherie, Hepatitis A und B, Tollwut und Typhus empfohlen.

Bei Langzeitaufenthalten (unter anderem Studium) wird zu einer Impfung gegen Hepatitis B geraten. Konsultiert immer einen Arzt für nähere Informationen und zur Impfberatung. Impfungen solltest ihr generell vor jeder Reise prüfen und gegebenenfalls auffrischen.

Packliste Reiseapotheke

Für Reisen nach Südafrika habe ich immer die wichtigsten Medikamente dabei. Auch wenn man sicherlich alles auch in Südafrika bekommt, wollten wir im Krankheitsfall nichts dem Zufall überlassen. Ich will die wichtigste Medizin immer schnell griffbereit haben. Darum hatte ich in Südafrika Folgendes dabei:

  • Nasenspray (immer im Handgepäck)
  • Sinupret (wegen chronischem Problem mit Nebenhölen)
  • Hand-Desinfektionsgel  (als Wasserersatz, da es oft keine Seife gibt) – könnt ihr aber auch vor Ort kaufen.
  • Sonnencreme LF 50
  • Elektrolyt-Glucose-Pulver, z.b. Elotrans
  • Perenterol forte, Lopedium und Imodium akut (bei Durchfall)
  • Meine Reiseapotheke mit PDF zum Ausdrucken ansehen
  • Hier findest du meine Packliste für Afrika und Safaris

Benötige ich Malariaprophylaxe?

Immer wieder erreichen mich E-Mails und der Frage: Malariaprophylaxe für Südafrika? Ich rate immer, einen Arzt zu konsultieren. Jeder muss das Thema mit sich selbst ausmachen. Ich nehme für Südafrika keine Malariaprophylaxe.

Der Addo Elephant National Park und die privaten Reservate entlang der Garden Route sind malariafrei . Für die Garden Route benötigst du keine Malaria-Prophylaxe. Für den Rest des Landes habe ich nur bei der allerersten Südafrika Reise Medikamente genommen. Danach nie mehr. Denn falls du in Südafrika überhaupt Malaria bekommst (sehr selten), wird dir vor Ort sehr gut und schnell geholfen. Typischer ist das Tick Bite Fever (Zeckenbissfieber), welches einige meines Eco Quest im Greater Kruger (Februar, März) bekommen haben, da sie sich nicht mit Insektenspray eingesprüht hatten.

Welche Reiseversicherungen für Südafrika?

Fragen über eine Reiseversicherung stellen sich viele Urlauber erst kurz vor Abreise. Doch dann ist es oft zu spät. Fällst du dich kurz vor deiner Reise beim Sport oder im Beruf schwer verletzt, dann ist vielleicht viel Geld futsch.

Damit dir das nicht passiert, kannst du hier nachlesen,  welche Reiseversicherung im Vorfeld sinnvoll ist (Reisegepäck-, Reiseabbruchversicherung, …) .

MEIN TIPP FÜR EINE REISEVERSICHERUNG IM AUSLAND 🚑 Wir raten dir, unbedingt eine Auslands-Krankenversicherung abzuschließen. Diese gibt es bei der → Hanse Merkur bereits ab 10 Euro im Jahr und erspart dir im Falle eines Unfalls oder Krankheit viel Ärger und Kosten.

Geld, Währung und Kreditkarten

Die südafrikanische Währung ist der Rand (ZAR). Ein Euro entspricht etwa 18 Rand (schwankt). Ladet euch eine App aufs Smartphone, um aktuelle Kurse zu erhalten, zum Beispiel Currency für iOS.

Kreditkarten werden so gut wie immer akzeptiert. Nutze eine Kreditkarte, die im Ausland beim Bezahlen oder Abheben am Automaten keine Gebühren verlangt. Das spart in Summe viel Geld.

Geld wechseln in Deutschland?

Niemals, denn die Kurse sind schlechter, dazu werden Gebühren fällig. Direkt bei Ankunft mit einer guten Reisekreditkarte Geld in Landeswährung abheben. Das spart nicht nur einen Gang zur Bank in Deutschland, sondern auch Geld.

Achtung: In manchen Regionen fernab der Zivilisation musst du damit rechnen, nur mit Bargeld bezahlen zu können. In der Regel gilt dies nicht für die Garden Route.

2024  sind die besten Kreditkarten für Südafrika die  Debitkarte der DKB Bank , die  Kreditkarte von Trade Republik  und die  Mastercard der C24 smart . Mit diesen Karten kannst du kostenlos Geld an Automaten abheben und vor Ort bezahlen, ohne Auslandsgebühren im Ausland in Fremdwährungen zu bezahlen! Mit allen Karten kannst du kontaktlos bezahlen sowie Apple Pay und Google Pay nutzen. Hier findest du alle Tipps zur besten Reisekreditkarte für die Südafrika 2024 mit Vergleich .

Internet und SIM-Karte für Südafrika

Die beste Abdeckung im Land hat Vodacom . SIM-Karten (auch eSIM) bekommst du bei Ankunft im Flughafen von Johannesburg oder Kapstadt. Die Läden kannst du nicht verpassen. Alternativ hat MTN in abgelegenen Regionen (Kruger Nationalpark und Kgalagadi Transfrontier Park) den besseren Empfang. Ich hatte bei allen Reisen eine Vodacom SIM.

Möchtest du keine SIM-Karte kaufen, empfehlen wir eine eSIM per App. Anbieter sind unter anderem airalo . Melde dich in der App an und buche einen der angebotenen Tarife für Südafrika. Über diese App kannst du dir eine eSIM von Vodacom (nur Daten) vor deiner Reise buchen und bist sofort nach der Landung online. Leider sind nur Datenpakete möglich. Weißt du, dass du vor Ort nicht telefonieren musst, genügt das völlig aus.

Natürlich sind Pakete über diese App ein wenig teurer als lokale SIM-Karten vor Ort. Manchmal ist man trotzdem zu faul, die SIM-Karte zu tauschen. Die Warteschlangen bei Vodacom sind dazu oft lang und dank der App sparst du dir viel Zeit. Dann ist airalo super und spart Zeit am Anstehen im Vodacom Laden am Flughafen.

Hier geht es zu den Datenpaketen von airalo . Ich nutze das 10 GB Paket , da ich euch auf Reisen immer Live auf Instagram (Stories) mitnehme. Daher benötige ich mehr Daten als andere. Du kannst dann das Datenpaket bequem in der App aufladen. Geht bei Vodacom mittlerweile auch, aber wie erwähnt sparst du mit der App viel Zeit am Flughafen.

township tour kapstadt erfahrungen

Das beste Handy-Netz in Südafrika

In Südafrika gibt es mit Vodacom, MTN und Telkom drei große Mobilfunknetzbetreiber. MTN und Vodacom bieten dabei die beste Netzabdeckung, auch außerhalb der großen Metropolen Kapstadt, Johannesburg, Durban. Bei Telkom muss man außerhalb der Städte ggf. Einschränkungen beim Empfang hinnehmen.

Ich habe bei allen Südafrika Reisen eine SIM-Karte von Vodacom gekauft. Seit 2023 gibt es sogar eSIM-Tarife, auch für Prepaid Kunden. Ideal, denn so musst du keine SIM-Karte einlegen. Mein iPhone kann sogar zwischen 2 eSIM-Karten wechseln. So einfach geht das mittlerweile.

Der Service ist in Restaurants selten enthalten. Servicekräfte leben von deinem Trinkgeld. Wir raten 10 - 15 % vom Betrag in Restaurants zu geben.

Beim Tanken musst du das Auto nicht verlassen. Für diese Leistung solltest du 2 - 5 Rand Trinkgeld geben. Oft wird auch die Scheibe geputzt .

Auf Parkplätzen bewachen Car Guard s dein Auto. Auch sie freuen sich über einen kleinen Obulus .

Strom & Elektrizität

Die Stromspannung beträgt wie bei uns 220 Volt. Allerdings benötigst du einen dreipoligen Adapter. Diesen bekommst du bei Einreise (Vodacom Store) oder vorab bei Amazon .

Tipps für Unterkünfte für Südafrika

Vor allem zur Hauptreisezeit im Dezember/Januar ist es sinnvoll, Unterkünfte lange Zeit im voraus zu buchen. Dann sind auch in Südafrika Sommerferien. Unterkünfte in den offiziellen Restcamps im Krüger Nationalpark oder auch im Tsitsikamma Nationalpark waren bei unserer Planung (im August für Dezember) fast alle ausgebucht.

Tipp: Unterkünfte für Südafrika (vorwiegend in den Nationalparks) mindestens 6 Monate im Voraus, viel besser 1 Jahr vorab zu buchen.

Unterkünfte für Südafrika findest du bei  agoda.com  und  booking.com . Bei beiden Portalen findest du eine große Auswahl an Unterkünften für Südafrika.

Ich habe vor einer Buchung alle Portale miteinander verglichen. War eine Unterkunft bei agoda.com ausgebucht, war sie bei booking.com oft noch buchbar. Auch preislich lohnt sich ein Vergleich.

Hier findest du meine Tipps für Unterkünfte in Kapstadt.

Unterkünfte in Nationalparks in Südafrika und Eswatini (früher Swasiland)

Unterkünfte in den Camps der Nationalparks bucht man über die offizielle Webseite  sanparks.org , auch wenn diese leider sehr unübersichtlich ist. Tipp: Mindestens 6 Monate im Voraus buchen. Außerdem lohnt es sich, mindestens einmal in einem Private Game Reserve zu übernachten.

Wir waren in der  Earth Lodge in Sabi Sabi  und dem Plains Camp (Luxuszelt) inklusive einem Sleep Out im Baumhaus von  Rhino Walking Tours . Der Unterschied zu den offiziellen Restcamps von Sanparks ist gewaltig.

→  Unterschied Restcamp und Private Game Reserve am Beispiel Sabi Sabi Earth Lodge

Südafrika Reisetipps Walking Safari zu Fuß im Krüger Nationalpark

Buche einen Mietwagen und gegebenenfalls Inlandsflüge in Südafrika

Für Mietwägen gibt es Vergleichsportale wie zum Beispiel  Sunny Cars (Favorit) , Billiger-Mietwagen.de ,  Check24  (deutsch) oder  RhinoCarHire.com  (englisch). Dort findest du meist bessere Preise als direkt auf den Webseiten der Autovermietern.

Unsere Mietwägen für Südafrika haben bei allen sieben Südafrika Reisen über  Sunny Cars aus Deutschland gebucht. Das war unkompliziert und die Autos relativ neuwertig (das Erste hatte erst 700 km auf dem Tacho) und in einem top Zustand.

Das Gute bei Sunny Cars? Ihr habt immer den Zusatzfahrer inklusive. Es kommen also keine weiteren Gebühren dazu. Außerdem sind immer alle wichtigen Versicherungen inklusive. Besser geht es nicht!

Hier findest du meine  Tipps zur Buchung eines Mietwagens  und hier  Tipps zum Autofahren in Südafrika .

Südafrika Reisetipps Mietwagen für Südafrika

Fahrt ihr nach Lesotho oder Eswatini?

Solltest du einen Abstecher durch Lesotho oder Eswatini (früher Swaziland) planen, teile dies deiner Mietwagenfirma mit. Du bekommst ein Dokument, welches du an der Grenze bei der Einreise (bei uns nach Eswatini) vorzeigen musst.

Für die Strecke zwischen Port Elizabeth bis Kapstadt haben waren wir nur noch zu 3. und haben ein kleineres Auto (Auto eintragen) ohne Automatikschaltung genommen. Bei der Abholung war der für uns reservierte Wagen weg und wir bekamen einen Honda mit Automatikschaltung. Super.

Reisetipps: Einwegmiete beim Mietwagen

Wenn du den Mietwagen an einem Ort anmietest und an einem anderen abgibst, wird in Südafrika eine sogenannte "Einwegmiete" fällig. Einen Roundtrip stand bei uns nicht zur Debatte, deshalb haben wir die Gebühren in Kauf genommen.

Beispiel: Für die Anmietung in Port Elizabeth und die Abgabe in Kapstadt am Flughafen wurde eine Gebühr von 920 ZAR  (ca. 65 Euro) bzw. 1241 ZAR (ca. 78 Euro) in Rechnung gestellt.

Hier findest du meine Tipps zur Buchung eines Mietwagens in Südafrika

Plane Ausflüge und Aktivitäten für die Südafrika Reise

Tickets für beliebte Ausflugsziele und Aktivitäten musst du in Südafrika vor der Reise buchen. Tickets für den Tafelberg oder Helikopter-Rundflüge sind extrem beliebt. Auch Robben Island solltest du im Voraus planen. Spontan bekommst du vor Ort keine Tickets. Am Tafelberg bilden sich lange Warteschlangen. Meine besten Aktivitäten und Ausflüge in Kapstadt hier ansehen .

Beispiele für Kapstadt:

  • Fahrradtour im Township Khayelitsha um auch die vielen Start-ups zu sehen und mit Locals zu sprechen
  • Helikopterflug über Kapstadt. Dieser Anblick ist einzigartig auf der Welt. Kein Wunder, dass ich hier bereits viermal geflogen bin.
  • LaGuGu Tour mit Robben Island
  • Schnorcheln mit Robben bei Hout Bay

Tipp: Wir haben eine Kombi-Tour mit der Besichtigung eines Townships und von Robben Island an einem Tag unternommen. Buchen kannst du diese Tour direkt hier:

In St. Lucia hatte ich Glück, noch zwei Plätze für eine nächtliche  Turtle-Tour  zu bekommen. Bei  Heritage Tours and Safaris  kannst du vorab prüfen, ob Touren stattfinden (hängt von den Gezeiten ab) und dir einer der begehrten Plätze sichern.

Wir hatten das einzigartige Glück, eine vom Aussterben bedrohte Leaterback-Turtle bei der Eierablage zu sichten. Die Tour war ausgebucht und dauerte von 22 Uhr – 5 Uhr morgens. Es hat sich gelohnt!

Lohnt sich eine Wild Card für die Nationalparks in Südafrika?

Solltest du planen, mehrere Nationalparks in Südafrika zu besuchen, lohnt sich eventuell eine Wild Card . Du zahlst dann einen einmaligen Pauschalbetrag und musst nicht an jedem Gate eine erneute Gebühr zahlen.

Die Karte lohnt sich nicht immer. Es kommt darauf an, ob du allein, zu zweit oder als Familie reist. Dazu kommt noch die Anzahl der zu besuchenden Parks. Lese hier meinen Erfahrungsbe richt, ob sich ein Kauf der Wild Card lohnt (mit Rechenbeispiel)

Sicherheit in Südafrika

Es gelten die gleichen Vorsätze wie in anderen Großstädten. Tragt keinen Schmuck und wertvolle Gegenstände offen herum. Vor allem nicht in Townships. Bei diesen Touren werden die Guides euch darauf hinweisen.

Ansonsten gilt: Habt keine Angst, so schlimm ist es nicht. So gefährlich auch nicht, wie viele denken. Mir ist bei sieben Reisen noch nie etwas passiert.

Südafrika ist nicht unsicherer als andere Reiseländer.

Hier habe ich meine ausführlichen Erfahrungen zur Sicherheit in Südafrika aufgeschrieben und eurer Fragen dazu beantwortet.

Immer wieder wurde uns geraten, das Fahren in der Dunkelheit zu unterlassen. Mittlerweile weiß ich, wo man auch nachts fahren kann. In Kapstadt habe ich zum Beispiel kein Problem damit, auch bei Dunkelheit zu fahren. Meidet die "dunklen Ecken" von Woodstock und die Townships auf eigene Faust.

Am wichtigsten ist: Lasst keine Gegenstände offen im Auto liegen. Wir haben erst jetzt in Kapstadt sogar an viel befahrenen Straßen und Parkplätzen an Stränden (Muizenberg) sogenannte „Spotter“ gesehen. Diese tun nichts anderes, als in Autos hineinzusehen. Lohnt es sich, gibt der "Spotter" seinen Kameraden Bescheid.

Diese Spotter haben oft Sender in der Hand und gehen an den parkenden Autos entlang. Sie prüfen, welches sie durch diese Sender öffnen können. Gesehen haben wir dies in Kapstadt an einer viel befahrenen Straße.

Außerhalb der Städte ist es sicher. In manchen Regionen solltet ihr dann doch das Fahren bei Dunkelheit unterlassen. Nicht weil ihr ausgeraubt werden könntet, sondern weil offensichtlich betrunkene (weiße) Südafrikaner sturzbetrunken durch die Gegend fahren (unsere Vermieterin in St. Lucia hatte uns davor gewarnt).

Ansonsten rate ich euch: Habt keine Angst, hier wird man nicht so „einfach erschossen“. Traut euch in Townships. Ich hatte meine schönsten Begegnungen in Soweto und Khayelitsha.

Aktuelle Sicherheitshinweise und Reisewarnungen solltest du beim  Auswärtigen Amt nachlesen .

Alles zur Sicherheit in Südafrika zusammengefasst

Die uns am häufigsten gestellte Frage ist die nach der Sicherheit.

Kapstadt und die Sehenswürdigkeiten sind dank Videoüberwachung recht sicher. Wir sind noch nie in eine komische Situation gekommen. Nutze deinen Menschenverstand und beachte folgende Regeln:

  • 1Vermeide das offensichtliche Tragen von Schmuck.
  • Frage Einheimische, welche Viertel man nach Einbruch der Dunkelheit meiden sollte. Fahre mit UBER von A nach B. Auch kurze Strecken, die du normalerweise zu Fuß gehen würdest.
  • Meide Wanderungen alleine vor Sonnenaufgang auf den Tafelberg . Die Anzahl der Überfälle steigt.
  • Gehe nie ohne Tour oder Einheimische in ein Township.
  • Trete selbstbewusst auf und starre nicht planlos auf der Straße in Stadtpläne.
  • Lasse keine Gegenstände offen im Auto liegen.

Was kostet eine Reise nach Südafrika?

Da ich immer wieder Fragen zum Budget zur Planung der Südafrika Reise bekomme, habe ich angefangen, alle Ausgaben sämtlicher Reisen aufzuschreiben. Diese Liste wird immer weiter ergänzt, da ich im Jahr einmal in Südafrika bin, um immer wieder neue Regionen zu erkunden.

Kosten einer Südafrika Reise (mit Preisen zum Planen)

Weitere Südafrika Reisetipps für deinen Roadtrip

Du benötigst einen internationalen führerschein.

Vor Ort wollte nur die Mietwagen Firma meinen internationalen Führerschein sehen. Viele meinen, man benötige überhaupt keinen mehr. Da ich keine Lust auf Diskussionen mit der Polizei habe, habe ich mir vorab einen internationalen Führerschein für 16 Euro erstellen lassen.

Weitere Infos findest du in  meinen Tipps zum Autofahren in Südafrika .

Spare Geld, indem du die richtige Kreditkarte besitzt

In Südafrika kannst du mit allen gängigen Kreditkarten bezahlen. Ich nutze  mindestens 2 Reisekreditkarten , bei welchen keine Gebühren beim Abheben und Bezahlen anfallen. Meine Tipps zu Geld auf Reisen und meiner empfohlenen Reisekreditkarte für Südafrika findest du hier ausführlich .

Achtet darauf, dass das Limit der Kreditkarte nicht zu knapp ist. Beim Mietwagen müsst ihr eine Kaution hinterlegen. Vor Ort summieren sich Ausgaben schnell, wenn man kaum mit Bargeld bezahlt.

Sichere deine wichtigen Dokumente

Ich habe vor meiner Abreise alle Buchungsbestätigungen ausgedruckt. In manchen Gebieten gibt es weder Strom noch Internet. Zur Sicherheit habe ich alle wichtigen Dokumente zur Reise und auch Kopien meines Reisepasses und Führerscheins gescannt und auf  Dropbox  gespeichert.

Südafrika Packliste

Für Südafrika solltest du manche Dinge einpacken, die du bei anderen Reisen eher vernachlässigen kannst. Morgens und abends kann es - hauptsächlich bei Game Drives - sehr kühl und je nach Reisezeit auch regnerisch sein. Packe mindestens einen warmen Pullover und eine Jacke ein. Kleidung in gedeckten Farben (keine grellen und auch keine weißen Klamotten) solltest du mitnehmen, wenn du viele Game Drives unternehmen möchtest. Tiere mögen knallige Farben wie Pink und Rot nicht.

Von Oktober bis Mai ist im Kruger Park und der östlichen Mpumulanga-Region  ein erhöhtes Malariarisiko vorhanden. Wenn du ganz sicher sein möchtest, dass dir nichts passiert, packe Malarona (oder Alternativen) als Prophylaxe mit. Konsolidiere dafür einen Arzt. Ich nutze in Südafrika nichts gegen Malaria.

Außerdem ist es hilfreich, die Kleidungsstücke mit No Bite für Kleidung einzusprühen. Moskitos mögen Schwarz. Achte auf helle Kleidung (auch deine Socken) und trage lange Kleidung.

Ich habe kein Malarone dabeigehabt und mich mit normalem Autan Tropical eingesprüht. Es hat für mich völlig ausgereicht.

Wenn du keine Kamera mit einem Teleobjektiv besitzt, ist eine Anschaffung eines Fernglases sinnvoll. Vor allem im Hluhluwe-Nationalpark , wo du herrliche Aussichtspunkte mit weiten Tälern vorfindest, hat sich das Fernglas bewährt. Du kannst dir ein günstiges bei Decathlon kaufen, was für den Anfang genügt.

Falls du regelmäßig Tiere beobachten möchtest, wirst du wie ich ein professionelles wie das von mir erwähnte STEINER Fernglas Ranger Xtreme 8x56 kaufen . Es lohnt sich wirklich, da selbst die beste Kamera mit einem Telezoom oft nicht so nah an Tiere herankommt, wie du möchtest.

  • Fernglas bei Decathlons ansehen (genügt für den Anfang)
  • Mein professionelles Steiner Ranger Fernglas

Ein USB Ladegerät, Powerbank mit integrierter Taschenlampe für dein Handy, die Akkus der GoPro und zusätzliche Akkus für deine Kamera solltest du ebenso einpacken. In Südafrika und auch im Swasiland hatten wir 3 Tage am Stücke keinen Strom .

Hast du an alles andere gedacht und deckt deine Ausrüstung die wichtigsten Dinge ab?  Wie viel kg an Gepäck sind erlaubt und welche Gepäckstücke nimmst du mit?

Hier kannst du meine Checkliste ansehen und auch ausdrucken, um abzuhaken. Eine ausführliche Packliste für Safaris in Afrika findest du hier.

Packliste abgehakt?

Hast du alle Punkte deiner Checkliste abgehakt? Dann kann es losgehen! Ich wünsche dir viel Spaß und eine unvergessliche Zeit!

Ihr plant gerade eure Südafrika Reise? Hier findet ihr weitere Reisetipps:

  • Kruger Nationalpark: Alles was du wissen musst
  • Reisebericht meiner ersten Südafrika Reise
  • Garden Route alle Highlights mit Routenvorschlag
  • Panorama Route und Blyde River Canyon: Das musst du unbedingt wissen
  • Kapstadt Sehenswürdigkeiten
  • Alle Tipps für eure Südafrika Reise im Überblick

Ich hoffe, dir hat dieser Artikel gefallen und geholfen, deine Fragen zum Urlaub in Südafrika zu beantworten. Falls du noch Ideen oder Fragen hast, dann freuen wir uns sehr auf deinen Kommentar hier auf dem Reiseblog. Ich bin mit acht Besuchen zwar Südafrika-Expertin, aber auch ich vergessen manche Fragen zu beantworten.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin

Hi ich bin Katrin!

Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!

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Südafrika Blog: Reiseberichte mit Tipps & Erfahrungen

Das sagen unsere Leser

Besucher Kommentar von Genuss Touren

Genuss Touren

Hallo Katrin,

was für ein guter, ausführlicher Artikel. Vielen Dank dafür. Ich bin schon sehr gespannt auf die Unterkunftsberichte!

Da das mein Spezialgebiet ist, hätte ich noch ein paar Ergänzungen.

Ich finde – neben dem Dumont – vor allen die Reiseführer von Reise KnowHow gerade für Selbstfahrer sehr gut. Sie haben zum einen schöne Bilder, die inspirieren, aber auch sehr gute und nützliche Tipps.

Zu den Flügen – sobald man einen Gabelflug hat oder Zwischenstrecken benötigt – fährt man mit der SAA am besten. Hier können die Zusatzflüge sehr kostengünstig in das Ticket integriert werden – und die SAA hat einfach das beste innerafrikanische Streckennetz.

Mietwagen – Internationaler Füherschein – er wird wirklich benötigt – sonst händigt die Mietwagengesellschaft den Wagen i.d.R. nicht aus… Daran denken, einen 2- Fahrer einzutragen, eine CC für das Fuel Deposit (ca. 1500 ZAR) bereithalten – und ein GPS im Vorfeld anmelden.

Und zu den Impfungen – sobald man über Zambia einreist – auch wenn es nur im Transit am Flughafen ist – oder nach dort weiterreisen möchte – ist eine Gelbfieberimpfung erforderlich.

Viele Grüße

Katrin Lehr

Hallo Daniela,

lieben Dank für deine Anmerkungen.

Für mich war Frankfurt – Kapstadt mit Condor am günstigsten, da ich keine Lust auf Umsteigen hatte. Auch der Nachtflug ist ideal und ich konnte direkt starten. Der Rückflug ging erst Abends so dass wir am Abreisetag noch einiges ansehen konnten.

Zum Mietwagen schreib ich noch nen separaten Artikel. Für „Fuel Deposit“ mußten wir übrigens nicht aufkommen. Grüße Katrin

Besucher Kommentar von ReiseFreaks ReiseBlog

ReiseFreaks ReiseBlog

Wow! Du hast Dir sichtlich Arbeit gemacht mit diesem hilfreichen Artikel.

Danke für die Tipps und Tricks, die Südafrika-Neulingen zu einem guten Start verhelfen werden.

Gruß vom Wahl-Südafrikaner (schön wär’s: Ich sitze im kalten Deutschland herum) Wolfgang

Besucher Kommentar von Johannes M.

Johannes M.

Hey Katrin! Ich würde auf JEDEN Fall in einen/mehrere Nationalpark(s) gehen. Man kann dort so viel erleben. Als ich dort war, war ich zwar erst 8,5 Jahre alt (seitdem sind 4,5 Jahre vergangen :D), jedoch habe ich mich schon damals sehr fürs Reisen interessiert und war total begeistert von den Nationalparks! Ich war insgesamt zwar (bis jetzt) schon in 19 Ländern, aber unsere Afrika-Reise (Südafrika, Lesotho, Namibia, Swaziland, Sambia) war wirklich eine der besten! LG

Johannes P.S.: Da wir nächstes Jahr vielleicht nach Kuba fliegen wollen, bin ich auf deinen Blog gestoßen und finde, dass du echt toll schreiben kannst und deine Blogs sehr interessant sind :)!

Besucher Kommentar von Theo M.

Ich lande anfang Februar in Johannesburg und bin es gewohnt aus OZ, NZ und asien nicht viel zu planen. Ich habe 3 wochen und Rückflug wieder von Johannesburg. Jetzt bin ich etwas schockiert das alles hier zu lesen. In wie weit ist es möglich das ganze relativ spontan anzugehen ?

Ich denke du kannst alles spontan angehen, da du nicht zur Hauptreisezeit unterwegs bist. Nur in manchen Nationalparks wie dem Tsitsikamma im Rest Camp (absolut traumhaft) sind Unterkünft oft schon lange im voraus weg. Anfang Februar bin ich auch wieder in Südafrika, allerdings in Kapstadt auf der anderen Seite. Viel Spaß und Grüße Katrin

Besucher Kommentar von Karsten Grallert

Karsten Grallert

Hallo Katrin, guter Bericht von Dir ! Ich lande mit meiner Frau Anfang März in Kapstadt, habe nur die ersten beiden Nächte gebucht. Die anderen Unterkünfte (2 Wochen) wollten wir vor Ort suchen, so wie wir es in USA bzw. Kanada immer gemacht haben. Ist das problemlos möglich ? Gruß Karsten

Ja klar das ist problemlos möglich, im März sollten die Orte nicht so überfüllt sein wie um Weihnachten zur Hauptreisezeit. Ich habe immer bei Booking.com 1-2 Tage davor gesucht und gebucht. Für Nationalparks solltet ihr rechtzeitig buchen. Die „guten“ Unterkünfte oder eher die toll gelegenen wie im Tsitsikamma sind teilweise ein Jahr davor ausgebucht. Wir hatten ziemliches Glück dort noch was bekommen zu haben.

Viel Spaß in Südafrika!

Besucher Kommentar von Axel Peiffer

Axel Peiffer

Hi Katrin, ich möchte gerne mit meiner Familie eine Südafrika Rundreise machen. Die Kinder sind vom Alter sehr unterschiedlich : 3 Jahre, 8 und 12 Jahre. Wir haben im August 3 Wochen Zeit und ich bin unsicher, ob ich die Reise organisiert buchen soll oder vor Ort organisieren. Es ist auch die Frage, wann und wo wir wie lange unsere Aufenthalte planen sollten. Vielleicht hast Du ein paar Tipps ?

Dein Reiseblog ist sehr professionell. Grüße

Hallo Axel,

ich bin gerade unterwegs und habe leider wenig Zeit zu antworten (bzw. kaum Internet) daher ganz kurz:

Südafrika kann man total einfach selbst organisieren und buchen. Du sparst nicht nur viel Geld sondern kommst oft an tolle Orte die nicht immer in Programmen der Reiseveranstalter stehen. Generell bin ich kein Reisebüro und empfehle nicht wie lange man an Orten bleiben soll, da jeder Mensch eine andere Reisegeschwindigkeit hat als auch andere Orte und Aktivitäten gut findet. Für Kinder bin ich mir nicht sicher ob sie z.b. schon an Game Drives teilnehmen können. Selbst durch die Nationalparks zu fahren geht immer.

Daher solltet ihr euch überlegen was ihr machen wollt: Natur, wandern, Kajakfahren, Tiere beobachten oder einfach nur entspannen?

Hier findest du eigentlich alles von Tipps zu meiner Route mit Unterkünften und Aktivitäten wie auch Tipps zum Autofahren und was das tolle an einem Private Game Reserve z.b. ist: Südafrika Reisen

Besucher Kommentar von Pasquale Däubel

Pasquale Däubel

Vielen Dank für dem tollen Artikel. Südafrika interessiert mich sehr aber ich habe leider keinen Führerschein. Ist es möglich Südafrika mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bereisen?

Hallo Pasquale, das geht. Zum Beispiel mit dem https://www.bazbus.com/ oder mit dem Zug (weiß aber nicht wo der überall hinfährt). Ich habe mich aber nicht genau informiert, welche Möglichkeiten es sonst noch gibt. Für mich war klar, dass nur ein Roadtrip mit dem Auto in Frage kommt, da wir zu 4. waren und Unterkünfte hatten, wo man ohne Auto nicht so einfach hingekommen wäre.

Besucher Kommentar von Claudia Mosig

Claudia Mosig

vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps auf Deinen Seiten. Wir wollen im September 2017 durch Südafrika reisen. Ich habe festgestellt, dass es wenige Unterkünfte für 3 erwachsene Personen gibt. Für unsere Reise haben wir 4 Wochen zur Verfügung. Ist es sinnvoll die komplette Reise vom Reisebüro durchplanen zu lassen? Oder kann man spontan durchs Land reisen? Überall liest man, dass alle Unterkünfte vorher gebucht sein sollten. Im Krüger NP ist es verständlich. Kann man auch vor Ort Safaris und Buschtouren zu Fuß (evtl. mehrtägig) buchen. Sind die geführten Touren immer in englischer Sprache? Geplant ist auch ein Inlandflug von Duban nach Port Elisabeth.

Herzliche Grüße Claudia

Hallo Claudia,

es kommt immer darauf an. Ein Reisebüro verlangt ziemlich viel Geld – klar die wollen auch was daran verdienen – und ihr seid weniger flexibel. Wir haben alles selbst zusammen gestellt. In Nationalparks haben wir auch recht kurzfristig Unterkünfte bekommen. Manchmal hatten wir einfach nur Glück, manchmal gab es nur ein Doppelzimmer und die 3. Person konnte auf der Couch übernachten.

Die Bush Walks bei uns haben wir in Kombination mit Unterkünften gebucht. Die waren zwar teuer, aber dafür war vom Essen bis zu den Walks und Game Drives alles inklusive. Ich bin mir sicher dass man vor Ort alles buchen kann. Südafrika und vor allem der Krüger NP ist da ziemlich touristisch. Außerden Walks und Game Drives der Unterkünfte haben wir den Rest komplett selbst erkundet.

Viele Grüße aus Botswana Katrin

Besucher Kommentar von mINA

Lieben dank für deine Tipps, habe ich mir direkt abgespeichert und muss ich mit meinem Freund besprechen!

Besucher Kommentar von Sven

Danke für die vielen anregenden Tipps! Südafrika Reisen inspierieren auch noch wenn man wieder daheim ist, so viele tolle Eindrücke und Erlebnisse 🙂 Finde es immer wieder toll, wie viel Mühe man sich macht um anderen Tipps und Tricks weiterzugeben, danke dafür! Lg Sven

Besucher Kommentar von Mareike

super Tipps die bestimmt sehr hilfreich sind. Meine Eltern wollen sich endlich einen lang gehegten Traum erfüllen und im nächsten Jahr nach Südafrika reisen, da können sie deine Checkliste sicher gut gebrauchen. Ich habe Ihnen deinen Eintrag gleich gezeigt und ausgedruckt.

Besucher Kommentar von Lukas

Sehr toller Artikel, hat mir bei meiner Reise vor drei Wochen sehr geholfen! Wir haben uns die Kapflora angeguckt, ein sehr tolle Erlebnis, was ich niemals vergessen werde. Dieser Anblick von natürlicher Vielfalt, Tiere und Pflanzenarten lassen einen wirklich den Rest der Welt vergessen! Kann direkt mal den Tipp abgeben, falls es jemanden interessiert!

Vielleicht kommst du auch mal dort vorbei, würde sicherlich viele Interessieren! 🙂

Liebe Grüße, Lukas

Besucher Kommentar von Tanja Nisch

Tanja Nisch

Hi Katrin, Wow was für ein toller Artikel und tolle Tips:-) wann seid ihr denn geflogen bzgl Reisezeit und wieviel hat der vierwöchige Trip ungefähr gekostet? Wir planen in 2018 eine 4 wöchige Südafrika Reise und wenn ich mir deinen Bericht durchlese kann ich es kaum erwarten

Liebe Grüße, Tanja

Besucher Kommentar von Lena

Unter „Reisetipp: Unterkünfte für Südafrika“ steht unter dem Tipp 1 „Alle Unterkünfte findest du hier am Ende des Artikels als PDF zum Downolad aufgelistet“ – leider kann ich dieses PDF nicht finden. Ist dieses nicht verfügbar oder ist es an einer anderen Stelle zu finden? Ich finde deinen Blog richtig interessant und würde mich über deine Tipps bzgl. den Unterkünften an der Garden Route sehr freuen 🙂

Hallo Lena,

du hast recht, das Dokument ist irgendwie weg. Schau aber mal hier im Artikel meiner Garden Route Highlights , da ist das PDF auch verlint mit allen Tipps zur Garden Route.

Besucher Kommentar von Kathi

Hallo Katrin, vielen lieben Dank für diesen tollen und ausführlichen Beitrag über Südafrika ♡ Ende des Jahres ist es endlich so weit und für mich und meinen Partner geht es nach langen Monaten voller Vorfeude sowie liebevoller und zeitintensiver Planung & Vorbereitung endlich auf unseren 3-wöchigen Roadtrip nach Südafrika. Auch, wenn wir aus gesundheitlichen Gründen leider den Osten des Landes und somit auch den Krüger Nationalpark auslassen müssen (Malariaprophylaxe ist momentan nicht für uns möglich), freue ich mich ganz besonders auf die ganzen Tiere in den Nationalparks. Wie war das eigentlich so bei dir, hattest du Glück umd konntest du auf deiner Reise einige Tiere beobachten oder gestaltete sich das eher schwierig? Unser Wahlewatching-Trip in Island 2015 war ein totaler Reinfall und auch im letzten Herbst während unserer Indian Summer-Tour an der Ostküste der USA & Kanadas hielten sich Elche, Bären und Wölfe lieber vor uns verborgen. Wir hatten also bisher immer wenig Glück bei sowas, obwohl wir immer viel in der Natur unterwegs sind, auch mal die ruhigen Plätze jenseits der üblichen Touristenpfade aufsuchen und uns so gut es geht unauffällig und leise bei Wanderungen & co. verhalten. Wenn du also noch irgendwelche Geheimtipps parat hast, mit der wir die Ausbeute an Tiersichtungen zusätzlich erhöhen können, nehmen wir sie dankend an 🙂

Ganz liebe Grüße, Kathi

Besucher Kommentar von Jenni

Hallo Katrin, das ist aber ein super Artikel! Wirklich sehr ausführlich. Deine grafische Darstellung der Route find ich super! 🙂 Ich durfte dieses wunderschöne Land auch schon ein paar mal bereisen und habe auf meinem Blog zwei verschiedene Roadtrips vorgestellt, einen davon auch mit Videoimpressionen. Unter anderem habe ich ein ebook geschrieben, mit verschiedenen Routenvorschlägen zu Südafrika. Vielleicht magst du mal reinschauen – würde mich sehr freuen!

Liebe Grüße Jenni von journeyroutes

Besucher Kommentar von Heike

Deine Berichte und Ausführungen sind wirklich wunderbar. Da bekommt man absolute Lust sofort nach Südafrika zu reisen. Auch bei unserer Reise nach Kuba hattest Du uns mit Deinen Berichten bereits sehr gut geholfen. Jetzt bin ich also am Lesen und würde gern ab Mitte November für 3 Wochen nach Südafrika reisen. Wir reisen individuell, ähnlich wie Du. Was würdest Du bei Deiner Route weglassen, wenn man „nur“ 3 Wochen Zeit hat und zwischendurch gern auch einmal länger ( 2-4 Tage ) an einem Platz verweilt? Mit welchen Gesamtkosten sollte man durchschnittlich rechnen für Übernachtung, Verpflegung und Sprit? Mit welcher Airline hast Du die Inlandsflüge gebucht? Oder ist meine Vorbereitungszeit evtl. zu knapp bis November?? LG und weiterhin viele tolle Reiseerlebnisse, die Du dann mit uns teilst 🙂 Vielen vielen Dank dafür!!

Hallo Heike,

nee nicht zu knapp das passt so. Ich plane gerade Peru für in weniger als 14 Tagen 😉 Inlandsflüge müsst ihr immer vergleichen was billiger ist oder wie die Uhrzeiten am besten passen. So haben wirs gemacht.

Puh schwer wenn man was weglassen muss zu entscheiden. Was wollt ihr machen? Mehr Tiere oder eher Richtung Kapstadt und auch mal wandern? Falls Tiere würde ich mich vermutlich auf die Ecke Johannesburg, Swaziland, Hluhluwe konzentrieren. Kapstadt macht dann doch sowieso noch jeder und die Garden Route dann auch (haben wir auch recht schnell gemacht aber außerhalb der Walsaison fand ich es voll und nicht so beeindruckend wie den Rest).

LG und vielleicht bis im November, ich bin evtl. dann auch in Südafrika. Katrin

Besucher Kommentar von Boris

Hallo Katrin, ich fliege im Frühjahr mit einem Veranstalter nach Südafrika – Rundreise. Vielen Dank für den sehr guten blog. Eine Frage habe ich noch. Geldwechsel: VorOrt (z.B. am Flughafen Johannesburg) oder in Deutschland Oder soll man mit der Kreditkarte Geld abheben, damit man sich nicht mit Wechseln von Geld rumschlagen muß

Viele Grüße Boris

Hallo Boris,

genau. Ich tausche wirklich nie Geld in Deutschland. Immer per Kreditkarte am Flughafen in Landeswährung abheben. Mit der richtigen Kreditkarte bezahlst du auch keine Gebühren. Mein Tipps dafür: 1plus Santander oder DKB Bank (VISA als Aktivkunde). Mehr hab ich hier über Reisekreditkarten geschrieben.

Hallo Katrin, vielen lieben Dank für den Tipp. die 1plus habe ich 🙂 Viele Grüße Boris

Besucher Kommentar von Peter Herhold

Peter Herhold

Hallo Katrin, wir planen für nächstes Jahr eine Reise nach SA mit Mietwagen. Waren schon zweimal dort und wollen es nochmal riskieren. Ich bin 70 Jahre, aber noch fit. ich habe die letzten Touren über das Internet mit B&B -Quartieren gemacht. Kannst Du mir verraten, wie ich zu einem in Deutsch verfassten B&B -Übersichtsheft kommen kann.

Mit freundlichem Gruß aus Naumburg an der Saale

Hallo Peter,

leider nein. Aber schreib doch mal dem Südafrikanischen Tourismusbüro in Frankfurt (oder rufe an). Die können dir bestimmt helfen. Oder du buchst deine Unterkünfte über booking.com, hotel.de oder hrs.de Hier hast du alle Beschreibungen in deutsch.

LG aus Kapstadt Katrin

Besucher Kommentar von Jürg Schwizer

Jürg Schwizer

hallo katrin, wir planen für märz 2020 unsere 3.reise von port elizabeth nach durban/richards bay, drakensberge hast du einen tip für einen link betreffend wild-coast ?

beste grüsse

Besucher Kommentar von Mailin Dautel

Mailin Dautel

Mein Mann und ich haben eine Reise nach Südamerika gebucht und wir freuen uns schon darauf. Ich habe schon oft von den tollen Nationalparks gehört. Danke für die tollen Tipps zu einigen Attraktionen in Südafrika.

Besucher Kommentar von Jürgen S.

Liebe Katrin,

so ein toller Blog! Ich war nun fünf Mal allein in ZA, beruflich (Projektarbeit) und in den entlegensten Winkeln von Limpopo und der Kalahari. Ich lerne noch immer dazu wenn ich in Deinem Blog stöbere. Nun fahren wir privat in einer Gruppe auf eigene Faust. Dein Blog hilfst uns sehr bei der Planung. Ich habe immer den Direktflug von Frankfurt nach Joburg genommen – beste Variante. Bei Anschlussfluegen im Inland muss man übrigens viel Umsteigezeit einplanen. Das Reisen mit dem Bus wuerde ich auch nicht empfehlen. Ansonsten kann man sich gefahrlos überall bewegen, ausgenommen nachts. Wer ins Gelände fährt sollte evtl. vorbeugen gegen Malaria, gebietsabhaengig, aber gegen Zecken muss man sich schützen. Mich hatte es arg erwischt. Deinen letzten Hinweis auf Geldumtausch find ich wichtig. Lohnt es sich denn extra wegen der Reise ein Konto bei der genannten Bank einzurichten? Hast Du das gemacht?

Nochmals danke für diesen tollen Blog.

Gruß. Jürgen

Hallo Jürgen,

danke dir für dein Feedback! Ich hatte sowieso seit 15 Jahren (oder länger) mein Konto bei der genannten Bank. Familie und Freunde haben sich extra für die Reisen ein Konto dafür eingerichtet. Es lohnt sich wirklich wenn man alle Ausgaben addiert.

Zecken hatten wir auch schon, stimmt! Aber gefährlich war es glücklicherweise nie da wir sie schnell entdeckt haben.

Viel Spaß beim Urlaub in Südafrika, sind im Februar auch wieder in Joburg und Krüger.

Liebe Grüße Katrin

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Urlauber aus Europa besuchen zu Tausenden die Armenviertel in Südafrika. Ist das Armutspornografie oder eine gute Sache?

Beim Eintritt in eine Wellblechhütte fallen die meisten Besucher aus ihrer Luxuswolke. Muffige Luft, ein staubiges, halb zerfallenes Sofa, es ist eng. Wer eine Tour in die umliegenden Townships bei Kapstadt macht, wird wahrscheinlich so etwas erleben. Viele Township Touren, werden von Bewohnern selber geführt. Dann kommen Europäer und Amerikaner in das Armenviertel und die Guides haben viel zu tun. 

In Südafrika liegt Armutstourismus im Trend. Jedes Jahr ziehen 800.000 Urlauber durch die Townships, allein in Kapstadt sind es 400.000. In Soweto bei Johannesburg sollen inzwischen mehr als 1400 Jobs vom Fremdenverkehr abhängen.

Der weltweit bekannte Slum-Tourismusforscher Malte Steinbrink von der Universität Osnabrück sagt: Die Vergleiche mit einer Menschensafari sind weit verbreitet." Dennoch seien den meisten Anwohnern die Anwesenheit von Touristen egal. "Manche entwickelten auch Stolz auf ihr Viertel", sagt Steinbrink. 

Viele Anbieter in Kapstadt wollen den Besuchern das Leben der Menschen im Township zeigen, nicht verklärt, aber auch nicht dramatisiert. Und die meisten Anbieter geben etwas an die Community zurück. Die einen mehr, die anderen weniger. Jeder Besucher sollte also darauf achten, welche Anbieter möglichst viel an die Community weiterreichen. Diese Information erhältst Du oft vor Ort durch Empfehlungen oder in Reiseführern.

Doch unabhängig davon können die Bewohner profitieren, indem zum Beispiel während einer Tour Getränke oder Souvenirs im lokalen Shop gekauft werden. Auch wenn es wenig sein mag, ein kleiner Teil des Geldes landet dort, wo er gebraucht wird.

Sogar ein Besuch bei einem Frisör in Langa  kann sich vor allem für die Männer lohnen, denn der ist oft günstiger als im Zentrum Kapstadts -  und Bartpflege gibts oft gratis dazu.

Frisör Langa

Auch in anderen Townships entwickelt sich viel und vielleicht werden die Townships Südafrikas eines Tages schöne Vororte.

Milk Restaurant und Bar Khayelitsha 1

Das vom privaten Spitzenkoch Ayabonge Gope entworfene Menü umfasst Variationen wie Peri-Peri-Hähnchen mit Brei und Gemüse der Saison oder eine Auswahl an Rinderlende mit Pommes Frites und Pilzsauce. Natürlich gibt es auch jede Menge Salate, Meeresfrüchte und vegetarische Gerichte.

Der Besuch solcher Restaurants und Bar ist ebenfalls ein Schritt in ein Township, denn wo sonst lernt man Mentalität und Kultur kennen als in angesagten Restaurants und Bars?

Milk Restaurant und Bar Khayelitsha

Milk Restaurant & Bar Corner Makabeni Road and Zantsi Street (Next door to Rands) Khayelitsha +27 (0)74 208 3688 [email protected]   

Auch Gugulethu bietet Restaurants und Grillveranstaltungen an. Der mittlerweile berühmte Fleischer Mzolis ist bekannt für seine legendären Parties, in der Regel jeden Sonntag.

Mzolis

Mzolis NY115, Shop 3 Gugulethu +27 (0)21 638 1355 

Was Experten empfehlen Experten empfehlen Interessierten, sich vor Ort einen kleineren Veranstalter zu suchen. Einheimische Guides sollten die Touren begleiten, sonst kann es unsicher werden oder zu Missverständissen führen.

Bei einer Tagestour ist eine kleine Gruppengröße vorteilhaft. Der Kontakt zu den Menschen ist direkter sowie auch eine Tour zu Fuß, während eine Bustour tatsächlich wie eine Menschensafari wirkt. 

Es gibt Anbieter, die zeigen wollen, wie vielfältig das Leben in einem Township sein kann. Dazu kann man in einfachen Gästehäusern oder in  AirBnBs direkt im Township übernachten und das Leben in einem Township hautnah miterleben.

Du möchtest eine verantwortungsvolle Township Tour machen? Wir haben unsere Highlights und gute Anbieter für dich aufgeschrieben. 

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Kapstadts Townships

Die andere seite vom touristischen kapstadt.

Die "Cape Flats" nennt man die große, flache Ebene südöstlich Kapstadts, die sich bis an die False Bay hinzieht.

Sie besteht aus einer beträchtlichen Anzahl von Townships, in denen die Majorität der Farbigen und Schwarzen lebt. So wie die Bevölkerung sich dort zusammensetzt, sind auch die Townships zusammengesetzt. In den meisten Townships wohnen Farbige und in vier davon leben fast nur Schwarze.

Vorwort

Ein einleitendes Grußwort und Vorwort vom Buchautoren: Michael Telschow

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Geschichte

Man kann die Gegenwart nur verstehen, wenn man die Vergangenheit kennt.

Township Leben

Township Leben

Das Wort "Ubuntu" gibt es in Südafrika in allen schwarzen Landessprachen.

Religion und Tradition

Religion und Tradition

Es gibt nur einen Gott. Er hat jedem Volk seine eigenen Art und Weise gegeben, ihn zu ehren.

Probleme und Projekte

Probleme und Projekte

Soziale und andere Probleme und die Vorstellung verschiedener Projekte in den Townships

Tourismus und Business

Tourismus und Business

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Kunst und Kunsthandwerk

Kunst und Kunsthandwerk

Kunst und Handwerk in den Townships: Schauspiel, Malerei, Graffiti und Kunsthandwerk

Township Touren

Township Touren

Eine Tour auf eigene Faust ist für Ortsfremde gefährlich und nur mit Tour-Guide empfehlenswert!

Übersicht

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kapstadt township buch vorne

"Sonne", "Mond" und "Stolz"

Die Namen der Townships klingen recht exotisch, wie beispielsweise: Bishop Lavis, Steenberg, Hanoverpark, Bonteheuwel, Manenberg, Elsies River, Langa (übersetzt: Sonne), Nyanga (übersetzt: Mond), Gugulethu (übersetzt: unser Stolz) und Khayelitsha (übersetzt: Unser neues Haus). Die Häuser sind normalerweise klein und überfüllt und in den meisten Townships gibt es ganze Blöcke und Straßenzüge, in denen kriminelle Gangs alles fest in der Hand haben. Drogenhandel, Vergewaltigungen, Raub und Diebstahl sowie Morde sind hier leider an der Tagesordnung.

Der langsame Wandel in den Townships von Kapstadt

Um die die Wartung der Gebäude und der Straßen kümmert sich hier praktisch niemand mehr. In den letzten 10 Jahren ist vor allem in den farbigen Wohnvierteln versucht worden, durch bunten Anstrich der Häuser, die Teerung der Straßen und das Anlegen großer Spielplätze auf vorher sandigen Flächen das äußere zu verbessern, jedoch änderte sich der äußere Anblick der schwarzen Townships dagegen fast nicht.

Ausflug in die Townships

Der Ausflug in die Townships von Kapstadt ist oft eine Reise in die "Dritte Welt". Eine Individual-Tour - auf eigene Faust - durch die Townships ist für Ortsfremde sowie Touristen gefährlich und nur mit einem autorisierten Tour-Guide, Veranstalter empfehlenswert!

An dieser Stelle meinen Dank an Michael Telchow (Buchautor), Paul Sutton (Fotograf) und Willi Wighard (vom Buchverlag " Clifton Products ") für die exklusive Freigabe des Buchs "Kapstadt's Townships und der Geist von Ubuntu" (Schriftliche Kommunikation am 28. Juli 2017) für eine Veröffentlichung auf dieser Webseite! Fast alle deutschsprachigen Ausgaben sind einem Feuer im Verlag in Salt River zum Opfer gefallen. Das Buch wird nicht mehr neu aufgelegt und ist im Buchhandel nicht mehr verfügbar.

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Township-Tourismus in Südafrika: Unterwegs in Soweto

Die größte Township Südafrikas liegt am Rande von Johannesburg. (Symbolfoto)

Die größte Township Südafrikas liegt am Rande von Johannesburg. (Symbolfoto)

Quelle: imago/Zuma Press

Township-Tourismus in Südafrika: Machen, oder ist das geschmacklos? reisereporter Johannes war in Soweto, dem größten Township des Landes, unterwegs. Seine Eindrücke von dem Armutsviertel bei Johannesburg.

Johannes Dieterich

Nichts hasst Thandi mehr als den Township-Tourismus. „Als ob wir wilde Tiere und unsere Siedlungen ein Zoo wären“, sagt meine Reiseberaterin.

Thandi hält es für unanständig, wenn blasse Besucher im vollklimatisierten Bus etwa durch die Johannesburger Schwarzensiedlung Soweto gondeln und bei jedem kleinen Jungen, der barfuß und mit Rotznase einem Plastikball im Staub hinterherjagt, „Ach, wie süß!“ ausrufen.

Fehle nur, sagt Thandi, dass an den Busfenstern „Bitte nicht füttern!“ stehe.

Trotz Verbesserung: Soweto kämpft noch immer mit Armut und Kriminalität.

Trotz Verbesserung: Soweto kämpft noch immer mit Armut und Kriminalität.

Quelle: Johannes Dieterich

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Und doch: Was ist dagegen einzuwenden, wenn Südafrika-Besucher auch Townships sehen wollen? Ist es nicht viel unanständiger, beim Abklappern der „Garden Route“ von Port Elizabeth nach Kapstadt um jede Schwarzensiedlung einen weiten Bogen zu machen? Was ganz einfach ist, weil die Apartheid-Planer ihre Gettos gut zu verstecken wussten.

Immerhin lebt in den Armutssiedlungen noch heute die Mehrheit der schwarzen Bevölkerung, die wiederum mehr als 90 Prozent aller Südafrikaner ausmacht. Wie kann man die links liegen lassen?

In der Township Soweto hat Nelson Mandela gelebt

Kann man nicht, sagen sich mehr als 200.000 Besucher der Südspitze Afrikas im Jahr: Nach Kapstadt und dem Kruger-Park gilt Soweto als die drittgrößte Touristenattraktion des Landes.

Schließlich haben in der Township schon Koryphäen wie Nelson Mandela und der anglikanische Erzbischof Desmond Tutu gelebt – außerdem ging von der drei Millionen Einwohner zählenden Megasiedlung 1976 der die Machtverhältnisse am Kap gründlich erschütternde Schüleraufstand aus.

Gedenken an Nelson Mandela in Soweto. Der Freiheitsheld wäre in diesem Jahr 100 geworden.

Gedenken an Nelson Mandela in Soweto. Der Freiheitsheld wäre in diesem Jahr 100 geworden.

Quelle: imago/imagebroker

Allein aus historischen Gründen ist Soweto also einen Besuch wert – von den politischen und sozialen Einsichten, die (nur) dort zu gewinnen sind, ganz zu schweigen.

Im Bus durch die Township? Lieber nicht

Nicht das Ob steht also infrage, sondern das Wie. Wenn du vorhast, im Taxi oder im Bus durch eine Township zu brettern, dann lass das lieber sein.

Aber zum Glück gibt es Lebohang Malepa, den einstigen Souvenirverkäufer, der in seinem Elternhaus in Orlando West, dem zentralsten Teil Sowetos, ein kleines Touristenparadies geschaffen hat.

Hier können Touristen übernachten: in Lebo’s Soweto Backpackers.

Hier können Touristen übernachten: in Lebo’s Soweto Backpackers.

In Lebo’s Soweto Backpackers kannst du in einem kleinen Schlafsaal oder in einem Doppelzimmer übernachten, abends am Lagerfeuer afrikanischen Geschichtenerzählern zuhören oder an einem Trommelkurs teilnehmen.

Du kannst traditionelles Bier (Chibuku Shake Shake) trinken oder „Pap en Vleis“ (Maisbrei und Rindfleisch) aus dem gusseisernen Potjie-Topf essen. Vor allem aber kannst du morgens um 10 Uhr mit Lebos Führern auf Tour durch die Township ziehen. Und zwar wahlweise zu Fuß, mit dem Fahrrad – oder einem indischen Tuk-Tuk.

Lungile im Tuk-Tuk mit deutscher Touristin.

Lungile im Tuk-Tuk mit deutscher Touristin.

„Für die Faulen“, sagt Lungile, als er das gelbe Dreirad für seine drei Passagiere (inklusive mir) startet: Die meisten, mehr als 30 Besucher, haben sich fürs Fahrrad entschieden, ein gutes Dutzend macht sich trotz der Hitze zu Fuß auf den Weg.

Doch im Tuk-Tuk sind wir stets die Ersten an den diversen Stationen der Tour und können uns mehr Zeit zum Rinderkopf-Essen oder zum Kaffeetrinken lassen.

Das Programm dauert vier Stunden: Genug Zeit, um einen Eindruck vom Leben in der Township zu gewinnen und – falls nicht UV-geschützt – von der Sonne verbrannt zu werden.

Viel Trubel auf Lebos Fahrradtour.

Viel Trubel auf Lebos Fahrradtour.

Spätestens nach 15 Minuten hat sich auch unter Neulingen die Nervosität angesichts der fremden Umgebung gelegt. Eine lachende Mama gibt uns die Hand, ein paar in Schuluniformen gekleidete Mädchen winken, ein fünfjähriger Knirps klammert sich an mein Bein – er möchte unbedingt die rosafarbene Hand des Bleichgesichts auschecken.

„Die kennen uns natürlich alle“, sagt Lungile: Anders würde die Begrüßung womöglich weniger entspannt ausfallen.

Lebo verschafft mehr als 30 Menschen Arbeit

In Orlando weiß jeder, wer Lebo und sein Business sind und dass er mehr als 30 Menschen Arbeit verschafft. Er habe es in den vier Jahren seiner Tätigkeit noch nie erlebt, dass jemand seiner Gruppe feindselig begegnet sei, erzählt Lungile: „Man weiß hier, dass unser Geschäft der Township zugutekommt.“

Dass kein einziges Kinder bettelt und keines nach „Sweeties“ oder gar „Gimmie Money“ verlangt, hat auch mit Lungile zu tun. Falls das in den ersten Jahren einmal vorgekommen sei, habe er die Kinder oder deren Eltern ins Gebet genommen, erzählt der 25-jährige Guide.

Lebos Team wolle keine „Bettelmentalität“ hervorbringen, fährt Lungile fort: „Verantwortlicher Tourismus bedeutet für uns, dass sich Besucher und Bewohner auf Augenhöhe begegnen.“

Lungile vor Hector Pieterson Memorial.

Lungile vor Hector Pieterson Memorial.

Unser Führer macht keinen Hehl daraus, dass er politisch nicht dem regierenden Afrikanischen Nationalkongress (ANC) nahesteht, dessen 25-jährige „korrupte Herrschaft“ die mittellosen schwarzen Südafrikaner verraten habe. Er gehört der „Black Consciousness“-Bewegung an, die eine radikale Reform der kolonialen Herrschaftsverhältnisse anstrebt.

Die Schattenseiten und der Charme der Townships

Das erklärt auch, warum Lungile neben den Schattenseite des Township-Lebens auch dessen Charme zum Vorschein bringen will: Den Friseur, der am Straßenrand seine Kunden rasiert, den Maler, der auf einer Mauer Alltagsszenen aus der „Location“ festhält, den Mann mit den Rastalocken, der vor dem Matchbox-Häuschen seinen BMW poliert.

Wandmaler mit Touristen.

Wandmaler mit Touristen.

Natürlich gehören zu Lebos Programm auch die Soweto-Standards: Die Vilikazi-Straße, wo einst Nelson Mandela und Erzbischof Desmond Tutu lebten (die einzige Straße der Welt, die gleich zwei Friedensnobelpreisträger beherbergte).

Das dem ersten Opfer des Schüleraufstands gewidmete Hector-Pieterson-Museum. Die stattliche Villa Winnie Mandelas, die in Soweto noch immer als Heldin des Befreiungskampfs verehrt wird.

Kneipe in der Vilikazi Street.

Kneipe in der Vilikazi Street.

Doch nicht diese Stationen sind es in erster Linie, die Lebos Tour zu einem denkwürdigen Erlebnis machen. „So vielfältig hätte ich mir das Leben in einer schwarzen Township niemals vorgestellt“, sagt ein Stuttgarter Tourist beim Abschied – und Lungile lächelt zufrieden.

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IMAGES

  1. Township Tour durch das älsteste Township Langa in Kapstadt

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  2. Tripadvisor

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  3. Ein Ausflug in die Townships rund um Kapstadt

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  4. Kapstadt: Township-Tour und Gospel in Langa

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  5. Unternimm eine Township Tour in Kapstadt

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  6. Kapstadt: Halbtagestour durch die Townships

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VIDEO

  1. unser Urlaub in Kapstadt VLOG// Hannah

  2. LUXUS VILLA in Kapstadt ROOMTOUR 😍

  3. GNFC TOWNSHIP TOUR PART 1

  4. Township Tour Bus

  5. Feels Like Living In A Mini World ❤️

  6. Langa Township Tour

COMMENTS

  1. Township Tour

    Vor allem aber habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die dort lebenden Menschen darüber gefreut haben, dass man sich für sie interessiert. Wa Sabi: Kann es nur jedem empfehlen. War definitiv eine der sinnvollsten Investitionen in unserem kapstadt Urlaub. Wir haben eine private Tour mit einem guide gemacht der selbst im township lebt. Mit einem reiseveranstalter in einer großen Gruppe ...

  2. Township Tour Kapstadt

    Township Tour Kapstadt - 24 Stunden in Khayelitsha. Ein Township bei Kapstadt verschafft dir 1000 neue Eindrücke in nur einer Nacht. Wir haben in einem der größten Townships Südafrikas übernachtet und ganz spezielle Erfahrungen gemacht.

  3. Verantwortungsvolle Township Touren in Kapstadt

    Verschaff' dir selber einen Eindruck dieses riesigen Townships. Kontakt: Kapstadt | Amatikulu.com | + 27 (39) 973 2534. Siviwe Tours: Township Langa Siviwe Tours führt dich in das älteste schwarze Township Kapstadts. Während du zu Fuß, natürlich von Guides begleitet, durch die Siedlung läufst, wirst du Häusern in sehr unterschiedlichen ...

  4. Eine ergreifende Tagestour voller Kultur und Geschichte

    Die Tour ermöglicht einen guten Einblick in das Township. Durch kleine Gruppengrößen und eine angenehme Organisation hat man nicht den Eindruck voyeuristisch zu sein, wenn gleich ein bitterer Geschmack trotzdem zurück bleibt. Selbstverständlich: Wir laufen durch eine arme Gegend Kapstadts.

  5. Siviwe Township Tours (Kapstadt Zentrum)

    1.030 Bewertungen. Nr. 3 von 1.016 Touren & Aktivitäten in Kapstadt Zentrum. Kulturelle TourenSpaziergänge. Bewertung schreiben. Alle Fotos anzeigen. Informationen. Kapstadt Zentrum, Südafrika. Kontakt. Auszeichnungen. Travellers' Choice. 2023. Bearbeitungen vorschlagen, um zu verbessern, was wir anzeigen. Diesen Eintrag verbessern.

  6. Unternimm eine Township Tour in Kapstadt

    Reise abseits der üblichen Touristenorte und mache eine Township Tour mit einem lokalen Guide in Kapstadt. Hier erfährst du mehr über die Tour und spannende Projekte!

  7. Fahrradtour ins Township in Kapstadt: Herzergreifend

    Bereits in meinem Anflug auf Kapstadt kann ich unter mir die Ausmaße der Township spüren, oder wie sie von den Einheimischen gennant werden, die „Cape Flats". Es ist beängstigend aus dem Flugzeug zu blicken und diese andere fremde Welt wahrzunehmen.

  8. Township Tours

    Unsere Township Tours in Kapstadt werden zweimal am Tag in Südafrika angeboten. Erleben Sie in den Townships die Ärmsten der Armen kennen und leisten einen Beitrag. Unsere Township Tours in Kapstadt starten am frühen Morgen oder Nachmittag und zeigen Ihnen die Schattenseite der Stadt.

  9. Township Tagestouren in Kapstadt

    Erlebe die Geschichte und Kultur der Townships. Bei einer ganztägigen Tour durch das Township Langa (nur 15 Autominuten von Kapstadt entfernt) lernst du mehr über die Lebensweise, die Probleme und Erfolge der Township-Bewohner. Dein Reiseleiter, der selbst aus Langa kommt, wird dich in einem Minibus Taxi abholen.

  10. Township Tour in Kapstadt • HolidayCheck

    50% Weiterempfehlung 3.2 von 6 Gesamtbewertung. Bewertungen lesen (4) "Township Tour mit African Eagle" mehr lesen. im März 12, Manuela , 36-40. "Absolut von abzuraten" mehr lesen. im November 11, Gina , 26-30. Pauschalreisen. zum Ort. Hotelangebote. in der Nähe. Karte / Lage. Wetter / Klima. Reisetipp bewerten Bilder hochladen.

  11. Begegnungen im Township

    Heutzutage gibt es zahlreiche Township-Touren in Kapstadt, Johannesburg und Durban - von Rundgängen über Grillfeste bis hin zum Restaurantbesuch oder der Übernachtung im Gästehaus. Oftmals sind die Touren geführt, mit Kleinbussen, zu Fuß, oder per Fahrrad.

  12. Warum du trotzdem eine Township Tour machen solltest

    Wer das Land am Kap mit seiner kulturellen Vielfalt wirklich kennenlernen möchte, der sollte eine verantwortungsvoll organsierte Township Tour mitmachen. Warum es sich lohnt und wie genau das geht erfährst du in diesem Beitrag. Ein komisches Gefühl. Globaler Slum-Tourismus. Townshiptourismus in Südafrika. Meine ersten Erfahrungen.

  13. Township Tour Kapstadt

    Durch die deutschsprachigen Township Touren in Kapstadt, erhofft sich Jasmin den Besuchern zu verdeutlichen, dass das doch so einzigartige Südafrika sehr viele Ähnlichkeiten mit Europa hat. Nicht nur im Bezug auf das tägliche Leben, aber auch die sozialen Umstände und die Geschichte sind erstaunlich ähnlich.

  14. Township Tour

    Township Tour Entdecken Sie die vibrierende Kultur und lebendige Atmosphäre der Townships von Kapstadt mit einem einheimischen Guide. Bekommen Sie ein Gefühl für den Alltag der Township-Bewohner und lernen Sie ihre einzigartige Gastfreundschaft und Freundschaft kennen. Inklusivleistungen: Transfer ab/bis Hotel in Kapstadt und Umgebung Registrierter und zertifizierter deutschsprachiger ...

  15. Township Touren Kapstadt (Deutschsprachig)

    Overview. Unsere Township Tour im Überblick - Halbtagestour. - ausgebilderter deuschsprachiger Tourguide. - Abholung von Ihrer Unterkunft. - Besuch in den Cape Flats. - Kindergarten. - Besuch einer Frauen Fördergruppe. - Mindesbuchung: 2 Personen. Sie können Ihre Anfrage über das unten stehende Formular senden.

  16. Townships Touren

    Township Touren in Kapstadt. Das Western Cape Action Tour Project (WECAT) bietet Touren der ganz besonderen Art durch Kapstadts Townships an: Menschen, die früher aktiv im Widerstand gegen das Apartheidsystem gekämpft haben, führen nun Touristen und Einheimische in kleinen Gruppen zu historisch bedeutsamen Plätzen des Befreiungskampfes.

  17. Südafrika Reisetipps: Erfahrungen, Route, Tipps

    Kruger Nationalpark: Alles was du wissen musst. Reisebericht meiner ersten Südafrika Reise. Garden Route alle Highlights mit Routenvorschlag. Panorama Route und Blyde River Canyon: Das musst du unbedingt wissen. Kapstadt Sehenswürdigkeiten. Alle Tipps für eure Südafrika Reise im Überblick.

  18. Zu Besuch im Township

    Viele Township Touren, werden von Bewohnern selber geführt. Dann kommen Europäer und Amerikaner in das Armenviertel und die Guides haben viel zu tun. In Südafrika liegt Armutstourismus im Trend. Jedes Jahr ziehen 800.000 Urlauber durch die Townships, allein in Kapstadt sind es 400.000. In Soweto bei Johannesburg sollen inzwischen mehr als ...

  19. Township-Touren

    Kapstadt Township-Touren. Typischer Hostel-Anblick während des beliebten Ausflugs ins Langa TownshipEine solche erläuterte Tour in die Townships von Kapstadt mit einem Kleinbus zu unternehmen, lohnt allemal. Ablauf der Touren.

  20. Tipps und Regeln

    Der Ausflug in die Townships von Kapstadt ist oft eine Reise in die "Dritte Welt". Eine Individual-Tour - auf eigene Faust - durch die Townships ist für Ortsfremde sowie Touristen gefährlich und nur mit einem autorisierten Tour-Guide Veranstalter empfehlenswert!

  21. Townships

    Ausflug in die Townships. Der Ausflug in die Townships von Kapstadt ist oft eine Reise in die "Dritte Welt". Eine Individual-Tour - auf eigene Faust - durch die Townships ist für Ortsfremde sowie Touristen gefährlich und nur mit einem autorisierten Tour-Guide, Veranstalter empfehlenswert!

  22. Township-Tourismus in Südafrika: Tour durch Soweto

    Und doch: Was ist dagegen einzuwenden, wenn Südafrika-Besucher auch Townships sehen wollen? Ist es nicht viel unanständiger, beim Abklappern der „Garden Route" von Port Elizabeth nach Kapstadt um jede Schwarzensiedlung einen weiten Bogen zu machen? Was ganz einfach ist, weil die Apartheid-Planer ihre Gettos gut zu verstecken ...