ehrwalder sonnenspitze tour

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Bergtour auf die Ehrwalder Sonnenspitze

Ausgangspunkt: ehrwald in tirol, auf die ehrwalder sonnenspitze: aufstieg mit hindernissen, umdrehen als beste option.

• Finales Gipfelglück auf der Ehrwalder Sonnenspitze

Abstieg gegen den Strom

Unfreiwilliger talhatscher, alle tour-daten auf die ehrwalder sonnenspitze auf einen blick.

• Karte mit Höhenprofil und GPS-Track

Ein kurzes und spontan geplantes Abenteuer hatten wir uns da ausgesucht. Eigentlich wollten wir Kraxeln gehen, aber mein lieber Freund musste sich ja beim Biken unbedingt die Rippen prellen. Kurzerhand umentschieden, suchten wir uns die Ehrwalder Sonnenspitze aus. Sie sollte Ziel unserer Bemühungen werden.

Die Sonnenspitze in Ehrwald (2.417 Meter) befindet sich in Tirol in Österreich. Sie gehört zum Gebirge der Mieminger Kette. „Großartige und anspruchsvolle Bergtour mit leichter Klettereinlage (UIAA bis II) auf einen markanten Gipfel” – lesen wir in der Beschreibung. Klingt sehr ansprechend, genau das Richtige für uns und einen schönen Tag in den Bergen. Die Gehzeit ist mit etwa sieben bis acht Stunden angegeben.

Mit gepacktem Wanderrucksack geht es über die A95 von München Richtung Garmisch und weiter  auf der B2. Dort biegt man rechts Richtung Fernpass/Reutte ab und folgt der Landstraße bis Ehrwald. Startpunkt ist der Parkplatz an der Talstation der Ehrwalder Almbahn.

Wir entscheiden uns für den kurzen, aber knackigeren Weg nach oben und steigen von Norden kommend zu, umrunden durch Wald und über Geröllfelder den Bergfuß und kommen schließlich am Seebensee unterhalb der Coburger Hütte an.

Lang sind wir noch nicht unterwegs und alles scheint erstaunlich leicht zu gehen. Hier und da ein paar tiefe Blicke ins Tal, die mental durchaus fordern können. Von Anstrengung bisher keine Spur.

Der Normalweg führt weiter geradeaus um den Seebensee und dann über die Coburger Hütte und den Südgrat zum Gipfel. Wir folgen allerdings vor dem See einem Weg nach rechts und wollen sozusagen „von hinten” auf den Berg zu gelangen. Eine Fehlentscheidung, wie sich später herausstellen wird – und die wir auch nicht zur Nachahmung empfehlen.

Mit dem Gipfel der Ehrwalder Sonnenspitze fest im Blick schreiten wir motiviert nach oben. Etwa bei der Hälfte des Aufstiegs stellen wir fest, dass sich alles anstrengender und langwieriger gestaltet als wir angenommen haben. Dazu die Mittagssonne, die uns auf die Köpfe brennt – und plötzlich meldet sich auch noch die Rippenprellung meines Freundes bei jedem Atemzug.

Was tun? Alle hundert Meter eine Pause, um doch nie oben anzukommen, ist keine Option. Umdrehen und Absteigen schon eher. Aber wir Kletterer lassen uns nicht unterkriegen – auch wenn wir gerade im Bergsteig-Modus sind und nicht am Seil in den Felsen hängen. Also geht es weiter bergauf, das Ziel immer noch vor Augen.

Als wir schließlich über die Baumgrenze hinauskommen und nur noch von Stein, Fels und Geröll umgeben sind – kann es doch nicht mehr weit sein! Doch die nächste Überraschung lauert schon. Die Steinmannderl, die uns den Weg zeigen, sind mit Blick nach oben nur schwer erkennbar. Diese sind wohl so ausgerichtet, dass sie von oben herab deutlicher zu sehen sind. Wenn man also – nicht wie wir – entgegen des Bergsteigerstroms aufsteigt.

Auf der Suche nach dem Weg nach oben passiert es: Ich klettere um einen größeren Felsblock, als sich plötzlich vor mir ein Abgrund auftut – ein Segelflieger fliegt hunderte Meter unter mir vorbei. Herzklopfen der anderen Art – schnell rückziehen und umdrehen, die einzige Lösung! Wir haben uns verlaufen. Und das schon beim Aufstieg, alles scheint nun gegen uns.

HINWEIS DER REDAKTION: Wir empfehlen die in der einschlägigen Führerliteratur empfohlenen Aufstiegsrouten auf die Ehrwalder Sonnenspitze. Das Befolgen der vom Autor beschriebenen Route geschieht auf eigene Gefahr!

Finales Gipfelglück auf der Ehrwalder Sonnenspitze

Doch wir geben trotzdem nicht auf und suchen weiter nach dem richtigen Aufstieg, was belohnt wird. Letztendlich kommen wir doch am 2,417 Meter hohen Gipfel an. Wir strahlen und gönnen uns eine kleine Auszeit sowie ein Siegerfoto mit wunderbarem Gipfelpanorama.

Nun wird uns erst so richtig klar, dass wir die Tour rückwärts gegangen sind. Die Gratüberschreitung, auf die wir den ganzen Aufstieg gewartet haben, ist nämlich ausgeblieben und liegt nun vor uns.

Der Rückweg beginnt mit dem ersehnten Grat. Rechts und links geht es senkrecht nach unten – eine Herausforderung für den Kopf – denn die Gedanken sind in einer solchen Höhe sehr frei! Die Überschreitung bleibt weiterhin anspruchsvoll für Körper und Geist, lohnt sich bei Schwindelfreiheit aber definitiv. Nach einer markanten Scharte machen wir uns an den Abstieg.

Über Kletterstellen im II. und III. Grad geht es hinab. Wir sichern uns teilweise mit dem Kletterseil , da wir nun doch schon etwas länger unterwegs sind. Die Trittsicherheit hat bereits geringfügig nachgelassen, ein Risiko wollen wir nicht eingehen.

Die rote Route auf obigem Bild zeigt den Weg nach unten zur Coburger Hütte. Über steil abfallende Wege, Geröll und vorbei an Bergziegen geht es herab von der Sonnenspitze. Stets mit gigantischem Panorama und Blick auf das Wettersteingebirge inklusive Zugspitze. Zwischenzeitlich überrascht uns erneut der bereits erwähnte Segelflieger vom Aufstieg, diesmal jedoch weit über unseren Köpfen.

Der Rückweg zieht sich und ist länger als gedacht. So erreichen wir ziemlich kaputt die Coburger Hütte, wo wir uns eine wohlverdiente Pause gönnen. Bei Weißbier und Radler genießen wir den schönen Anblick auf Berge und See und tanken wieder Kraft.

Nach all den Strapazen scheint der Parkplatz  jetzt in greifbarer Nähe – denken wir. Wie es aber der Zufall will, warten noch die Folgen einer weiteren Fehlentscheidung auf uns. Denn wir entscheiden uns gegen einen Rückweg auf der Aufstiegsroute, dazu sind wir zu erschöpft. Der einfache Forstweg ist einfach zu verlockend!

Hätten wir geahnt, wie lang die Route über die Fahrstraße nach unten ist, hätten wir die Abzweigung vorher genommen. So laufen wir zwar weiter gen Tal, aber in entgegengesetzter Richtung zu unserem Parkplatz.

• Wichtig ist daher für alle, die etwas schneller nach unten wollen: Folgt nicht der Beschilderung am Forstweg Richtung Ehrwald, sondern biegt schon vorher links ab. Am Seebensee oder oberhalb des Steigs gibt es zwei Abstiegsmöglichkeiten. Sonst wird aus der geplanten Tour von gesamt sieben bis acht Stunden plötzlich eine elfstündige!

Auch wenn der Forstweg sehr angenehm zu gehen ist, brennen unsere Füße langsam. Er zieht sich einfach extrem in die Länge. Am Ende sind wir ganze drei Stunden länger unterwegs als geplant und kommen erst gegen 20 Uhr im Tal an. Das Ausziehen der Bergstiefel ist fast eine Erlösung und die Abkühlung im eiskalten Bergbach ein Genuss, bevor es mit dem Auto wieder nach Hause geht.

• Lesetipp : 8 Tipps gegen müde Füße
• Anfahrt : über die A95 nach Garmisch und weiter über die Landesgrenze nach Ehrwald. Dort immer Richtung Parkplatz Ehrwalder Almbahn
• Ausgangspunkt : Parkplatz der Ehrwalder Almbahn
• Charakter & Schwierigkeit : Technisch teilweise anspruchsvolle Bergtour mit alpinem Charakter und Kletterei bis UIAA II (das gilt für den Normalweg!)
• Höhenmeter : 1.496 Meter rauf und auch wieder runter. Der Parkplatz liegt auf 1.105 Meter, der Gipfel der Ehrwalder Sonnenspitze auf 2.417 Meter
• Länge : 15,6 km (bei Abstieg wie wir über die Seebenalm und die Ehrwalder Almbahn)
• Dauer : normalerweise 7 bis 8 Stunden – bei uns ganze 11, gemütliches Tempo, Versteigen und zünftiger Einkehr inklusive
• benötigte Ausrüstung : Bergtour-tauglich sollte alles sein (für unsichere Bergsteiger oder Höhenangstler/Neulinge: Klettergurt , Prusikschlinge mit Karabiner , Halbseil (50 Meter), Abseilgerät und Helm ) Mehr dazu in unserer Packliste Bergtouren.
• Einkehrtipp : Coburger Hütte
• Beste Zeit : Wenn kein Schnee mehr liegt und es trocken ist – also ab ca. Ende Juni

Finde Deine optimale Ausrüstung für Bergtouren:

Karte mit Höhenprofil und GPS-Track

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Führung Ehrwalder Sonnenspitze

Die sonnenspitze: genuß-kletterei & paradegipfel auf 2417 m, die ehrwalder sonnenspitze ist ein großartiger und exponierter gipfel mit kletterstellen bis uiaa ii. die sonnenspitze eignet sich als vorbereitung & trainingstour für jubiläumsgrat und eisenzeit.

Der Blick vom Tal hinauf zum markante Gipfel der Sonnenspitze lässt bereits auf ein luftiges und ausgesetztes Kletter-Abenteuer schließen.

Wir konzentrieren uns auf das Wesentliche und nutzen den Komfort von E-Bikes, um den uninteressanten, geteerten Weg zur Ehrwalder Alm im beschleunigten Tempo zu passieren. Ab Höhe Sebensee beginnen wir unsere Tour bei fear means.

Zügig geht es an der Coburger Hütte vorbei Richtung Biberwier Scharte . Ab einer Höhe von 1.950 m legen wir die Kletterausrüstung an. Jetzt wird es interessant. Es folgt eine spannende und zum Teil sehr ausgesetzte, luftige Kletterei am vorwiegend griffigen Fels von etwa 500 Höhenmeter. Die etwa 2 Stunden vollste Konzentration werden mit einem grandiosen Ausblick am Gipfel belohnt. Wir bestaunen das Zugspitzmassiv, das Loisachtal und die Ammergauer- und Lechtaler Alpen.

Der nicht weniger anspruchsvolle Abstieg (Kletterstellen UIAA II) erfolgt über den Nordgrat und macht die Überschreitung der Ehrwalder Sonnenspitze perfekt. Spätestens beim Heimrollen stellen wir fest, wie dankbar wir über unsere Stromräder sind, die uns einen MEGA-HATSCHER erspart haben. ;-)

Die wenig frequentierte Sonnenspitze bietet sich als ideale Vorbereitungstour für die Eisenzeit oder den Jubiläumsgrat an.

Eine pfundige Bergtour für den ambitionierten Bergsteiger!

• Preis für 1 bis max. 2 Personen 580,- Euro

Gerne stehen wir Euch für Rückfragen zur Kletterführung Sonnenspitze zur Verfügung.

Persönliche Daten

• Name (notwendig) Vorname Nachname
• Anschrift (notwendig) Strasse/Nr. PLZ Ort
• Telefon (notwendig)
• E-Mail (notwendig)

Ihre Anfrage bezüglich

• Kursbezeichnung
• Name Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.
• komplette Leih- und Sicherheitsausrüstung

580,-€ bei 1-2 Personen pro Bergführer

Zusatzkosten:

E-Bike Verleih ca. 40,-€/Rad, Verpflegung

Wir treffen uns an der Ehrwalder Almbahn oder am Bikeverleih in Ehrwald. Auffahrt mit den E-Bikes zur Ehrwalder Alm und weiter zum Seebensee. Am Seebensee verschließen wir unsere Räder und steigen zu Fuß Richtung Coburger Hütte und Biberwier Scharte auf. Sobald das Gelände anspruchsvoller wird, legen wir unsere Kletterausrüstung an. Es folgt ein ausgesetzter, felsdurchsetzter Aufstieg (UIAA II). Nach etwa 2 Stunden erreichen wir den Gipfel. Der Abstieg erfolgt über den Nordgrat, der nochmals vollste Konzentration mit Kletterpassagen im zweiten Schwierigkeitsgrad abverlangt. Einkehr in der Hütte und gemütliches Heimrollen ins Tal.

Anforderung

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, Kondition für eine Tagesetappe von ca. 6-7 Std (2 h Zustieg, Routenlänge ca. 2 Std, 500 Höhenmeter, Abstieg), Erfahrung mit leichten Klettertouren/Klettersteigen

Ausrüstungsliste

• Steigeisenfeste Bergschuhe – fester Sohlenrand! (z.B. LOWA Cevedale GTX)
• Klettergurt
• ggf. Steigeisen passend auf den Schuh (je nach Witterung)
• Kletterhelm
• Handschuhe (z.b. alte Fingerhandschuhe/Radhandschuhe)
• Sicherungs- bzw. Abseilgerät
• Rucksack ca. 25l (z.B. Miage von Salewa)
• Hardshell Jacke (z.B. Zebru GTX Jacket von Salewa)
• Softshelljacke (z.B. Indra DST Jacket von Salwa)
• Softshell Hose (z.B. Meije 4.0 von Salewa)
• Evtl. Hardshell Hose
• Wechselklamotte
• Sonnencreme
• Sonnenbrille
• Lippenschutz
• Tagesproviant
• Anfahrtsbeschreibung
• Evtl. Kamera

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Ehrwalder Sonnenspitze (2417 m)

Talstation Ehrwalder Almbahn (1108 m) - Seebensee (1657 m) - Coburger Hütte (1917 m) - Ehrwalder Sonnenspitze (2417 m)

Geo-koordinaten des ausgangspunkts:.

47.388539, 10.936568 ( in Google Maps öffnen )

Passende Artikel bei Amazon.de:

• Kompasskarte 25 - Zugspitze, Mieminger Kette

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Überschreitung der Ehrwalder Sonnenspitze (2417 m)

Klettertour am seebensee.

Die anspruchs­volle Über­schreitung der Ehrwalder Sonnen­spitze gehört zu den schönsten Routen im Mieminger Gebirge und begeistert durch eine über­wältigende Aussicht. Mit der Coburger Hütte am Drachen­see steht ein gemüt­licher Stütz­punkt zur Verfügung, so dass sich die Tour bei Bedarf auch auf zwei Tage verteilen lässt. (Stand: 18.12.2023 )

Egal, aus welcher Perspektive man die Ehrwalder Sonnenspitze betrachtet, sie ist immer eine markante Erscheinung. Ganz zu schweigen von ihrer großartigen Umgebung mit der Südfront des Wettersteins, der schroffen Mieminger Hauptkette und den zwei zauberhaften Bergseen zu ihren Füßen. Bei diesem Anblick verspürt jeder Berg­begeisterte unwill­kürlich ein Kribbeln in seinen Stiefeln. Doch bei aller Vorfreude sollte man beachten, dass der erste Eindruck von unten nicht trügt und es sich bei der Sonnenspitze um eine ernsthafte Unternehmung für erfahrene Bergsteiger handelt.

Tourcharakter und Schwierigkeit

Die Kletterei an der Ehrwalder Sonnen­spitze ist anhaltend, etwas verwickelt und weist Stellen im II. Grad auf. Es gibt zwischen­drin ein kurzes Stück Draht­seil, aber jetzt nicht denken, dass es deshalb ein Kletter­steig wäre. Man klettert völlig ungesichert. Da in der Regel recht viele unter­wegs sind, muss mit Stein­schlag gerechnet werden, zumal der Fels teil­weise brüchig ist. Unbedingt den Helm einpacken! Der Aufstieg erfolgt üblicher­weise über die schwierigere, teils nahezu senk­rechte Süd­seite. Beim Abstieg auf dem Normal­weg durch die Nord­ost­flanke zum Seeben­see ist das Gelände zwar im oberen Abschnitt eben­falls stark ausge­setzt und gefähr­lich, insgesamt aber weniger anspruchs­voll. Wer die Sonnen­spitze trotz­dem in die entgegen­gesetzte Richtung über­schreiten möchte, nimmt besser die Kletter­ausrüstung zum Abseilen mit. Denn die Süd­seite abzuklettern gestaltet sich deutlich mühsamer als der Normal­weg zum Seeben­see. Solide Stand­plätze mit Bohr­haken sind vorhanden.

Ein schneller Rück­zug, wenn Schlecht­wetter naht, ist an der Sonnen­spitze nicht möglich. Bei Nässe oder Schnee gar nicht erst einsteigen! Die Wanderung über den Seeben­see zum Drachen­see lohnt sich ja auch so.

Wegbeschreibung

Bike & Hike: Die Strecke bis zum Seeben­see eignet sich gut zum Mountain­biken. Sie ist einfach zu fahren und insgesamt eher flach. Fahrräder können in der Kabine der Ehrwalder Alm­bahn mitgenommen werden.

Coburger Hütte über Seebensee

Das erste Etappenziel ist der Seebensee. Von Beginn an beste Aussicht gibt es, wenn man an der Bergstation der Ehrwalder Almbahn 1 startet. Außerdem spart man sich so einiges an Höhenmetern. Der Weg ist ausreichend beschildert. Er holt in einem weiten Bogen nach Osten aus. Nach Überqueren des Geißbachs führt er auf eine Anhöhe. Von dort geht es wieder leicht bergab. Die Abzweigung über den Igelsee ins Gaistal bleibt links liegen. Alternativ könnte man bis zu dieser Stelle auch den so genannten Koatigen Weg untenherum nehmen. Wie der Name bereits verrät, kann er batzig sein. Zeit spart er kaum, doch er bietet mehr Ruhe. Bald danach trennen sich Biker und Wanderer, denn letztere wählen schöner den schattigen Steig links der Kiesstraße. Aufpassen und nicht versehentlich ins Brendl­kar aufsteigen. Nach einiger Zeit wird die Seebenalm 2 erreicht, von der wir in wenigen Minuten zum Seeben­see hinauf­wandern. Der überaus reizvolle See zieht an manchen Tagen Hunderte von Ausflüglern an. Die Biker müssen den Drahtesel nun parken.

Vom Seebensee windet sich dann ein steiniger Steig im Zickzack recht anstrengend bergauf zur Coburger Hütte 3 . Dieser wichtigste Stützpunkt in den Miemingern begeistert mit seiner einmaligen Lage direkt neben dem tiefblauen Drachensee.

Zum Einstieg

Der Beschilderung folgend, wandert man von der Coburger Hütte westwärts Richtung Biberwierer Scharte. Bald entfernt sich links der Steig zum Drachen­kopf. Zwischen Latschen hindurch rückt die Ehrwalder Sonnenspitze langsam näher. An ihrem Sockel sind drei Schuttkegel zu erkennen. Wir verlassen den Weiterweg zur Biberwierer Scharte und queren den südlichsten der drei Schutt­kegel auf deutlichen Spuren. Der Einstieg befindet sich in den Schrofen links des Gerölls bei einer klammartigen Rinne. Wer keine Haken sieht, ist falsch!

Südroute auf die Sonnenspitze

Die Südroute beginnt erst einmal mit moderatem Ier Gelände. Nach etwa einer Seillänge spaltet sich die Rinne auf. An dieser Stelle dem Pfeil entsprechend in die rechte Verästelung hineinklettern. Es wird nun langsam etwas schwerer, bis ein Absatz kurz für Entspannung sorgt. Steigspuren leiten dann extrem ausgesetzt auf einem dünnen Band in eine schluchtartige Rinne, die sich von unten deutlich sichtbar durch die Flanke zieht. Die nun folgende Schlüsselstelle wurde mit Eisentritten und Drahtseil entschärft. Nach wenigen Metern endet die technische Unterstützung bereits wieder.

Anschließend geht es bei abnehmender Kletter­schwierigkeit, aber stets in steilem Fels über den gut mit Steinmandln markierten Südgrat auf den Vorgipfel. Von diesem führt die Route noch einmal etwas schwieriger und sehr exponiert durch eine Scharte zum geräumigen Nordgipfel 4 mit Kreuz. Oben angekommen öffnet sich nun auch der Blick nach Norden in die Ammer­gauer Alpen mit dem Daniel , einem weiteren lohnenden Gipfel bei Ehrwald.

Normalweg über den Nordostgrat zum Seebensee

Die Abstiegsroute startet einige Meter nördlich des Kreuzes. Die Haken helfen abermals bei der Orientierung. Gleich auf den ersten Metern kommt eine hohe Stufe (II). Dahinter quert man über Schrofen mit rutschiger Schotter­auflage vorsichtig nach rechts zu einer Rippe (II) hinüber, die noch einmal kräftiges Zupacken erfordert. Wenig später geht das Terrain dann von den Felsen in einen steilen Grashang über. Auf einem gut ausgetretenen Pfad gelangt man so wieder hinab zum Seebensee.

Wer beim Rückweg zur Abwechslung den teils gesicherten Steig (A/B) durch den Hohen Gang nehmen möchte, wendet sich am Nordende des Seebensees links. Im Vergleich zur Sonnenspitze ist der Hohe Gang 5 keine Herausforderung mehr. Wenn viel los ist, kann allerdings der ein oder andere Stein fliegen. Den Helm haben wir ja dabei. Unterhalb der Felsen folgt ein kleines Geröllfeld, das sich gut abfahren lässt. Im Wald zweigt später rechts der Weg zurück zur Tal­station ab, der zum Schluss entlang des Geißbachs verläuft.

Von der Coburger Hütte über den Normalweg auf die Ehrwalder Sonnenspitze

Sehr schwere bergtour.

Hier kannst du den GPS-Track zur Tour ( gpx -Datei) downloaden . Der angebotene GPS-Track wurde am Computer erstellt . Grundsätzlich ist jeder GPS-Track (egal ob während einer Begehung aufgezeichnet oder am Computer erstellt) nur eine detailarme Illustration der tatsächlichen Route . Um einer Route im Gelände folgen zu können ist auch beim Einsatz eines GPS-Track immer eine selbstständige Nahorientierung nötig. Ein GPS-Track gibt nur die grobe Richtung vor. Die Nutzung des angebotenen GPS-Track erfolgt auf eigene Gefahr!

Die Verwendung des GPS-Track ist nur für private Zwecke erlaubt . Das Urheberrecht am GPS-Track verbleibt auch nach Download beim Autor von alpine-bergtouren.de. Eine Verbreitung/Veröffentlichung des GPS-Track durch Andere und/oder eine kommerzielle Nutzung ist nicht gestattet , respektive muss vorher mit dem Autor von alpine-bergtouren.de abgesprochen werden.

Ehrwalder Sonnenspitze Wanderung

Beschreibung Bergtour auf die Ehrwalder Sonnenspitze

Der einfachste Zustieg erfolgt vom Parkplatz der Talstation der Ehrwalder Almbahn (hier kann auch über die Ehrwalder Alm Bahn “abgekürzt” werden) und von dort über Seebenalm und Seebensee hinauf zur Coburger Hütte .

An der Coburger Hütte dann rechts ab und ansteigend hinauf zur Biberwierer Scharte. Ca. 10 Minuten vor der scharte auf ca. 1950m folgt man rechts weg deutlichen Wegspuren in ein Schotterkar. Auf einem Felsblock kann man zudem als Hinweis “Sonnenspitze” lesen.

Mit roten Punkten gekennzeichnet folgt man dann dem Steig in leichter Kletterei (I undII.Grad)  bis auf den Gipfel der Ehrwalder Sonnenspitze. Vom Gipfel aus genießt man einen fantastischen Blick hinunter auf den Seebensee und hinüber auf die umliegenden Gipfel der Mieminger Kette und bis in die bayerischen Voralpen.

Als Abstieg folgt man den Steigspuren und steigt über den Nordostgrat. Man kommt dann am Nordostufer vom Seebensee raus und folgt von dort noch ca 100m den Weg in Richtung Seebenalm. Beim Abzweig “Hoher Gang Steig” folgt man dem (mit Drahtseilen entschärften) steilen Steig (A/B) durch die Seebenwände hinab zum Ausgangspunkt am Parkplatz der Ehrwalder Almbahn am östlichen Ortsrand von Ehrwald (Tirol, Österreich).

Titelbild: Walter Möhrle

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• ralf reviewed vor 15 Jahren
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Klettertour auf die Ehrwalder Sonnenspitze in den Mieminger Bergen

Abwechslungsreiche Plaisir-Kletterei

Schöne Gratkletterei auf die Ehrwalder Sonnenspitze, die allerdings immer mal wieder von längeren Gehpassagen unterbrochen ist.

Öffentliche Verkehrsmittel Per Zug von den Bahnhöfen Reutte oder Garmisch-Partenkirchen nach Ehrwald. Vom Halt "Bahnhof Ehrwald – Zugspitzbahn" verkehrt während der Sommersaison ein Bus zur Ehrwalder Almbahn.

Anfahrt Über die A95 nach Garmisch-Partenkirchen und weiter Richtung Fernpass nach Ehrwald. Hier der Beschilderung zur Ehrwalder Almbahn folgen.

Parkplatz Ehrwalder Almbahn, 1110 m. 

Punkt direkt in Google Maps anzeigen.

Start der Tour Talstation Ehrwalder Almbahn, 11110 m.

Ende der Tour Talstation Ehrwalder Almbahn, 11110 m.

Karlheinz Grübler, Bernhard Hangl, Albert Neuner: Alpinkletterführer Wetterstein Süd, Panico Alpinverlag, 2016

Der Tourentipp stammt aus der Rubrik Von oben  "Mieminger Berge"  in ALPIN 8 | 2022 . Das Heft könnt ihr hier bestellen.

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Alpenvereinskarte, 1:25.000, Blatt 4/2, Wetterstein- und Mieminger Gebirge Mitte.

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Tourbeschreibung

Die Mieminger Berge "fristen" ein wenig ein Schattendasein im Licht des benachbarten Wettersteinmassivs. Dabei haben die Ziele wie Tajaköpfe, Ehrwalder Sonnenspitze, Grünstein oder Drachenkopf für Alpinist:innen durchaus einiges geboten. So ist die Überschreitung der Ehrwalder Sonnespitze anspruchsvoll und mit einer der schönsten Routen dieser Gruppe - nicht zuletzt dank der großartigen Aussicht in der Randlage über Ehrwald auf der einen und dem Drachen-, bzw. Seebensee auf der anderen Seite. 

Eine anschauliche, detaillierte Beschreibung der Tour in Videoform findet ihr beim YouTube-Kanal AlpineFex . Wer nicht in Topform ist und ausreichend Erfahrung besitzt, dem empfehlen wir die Übernachtung auf der Coburger Hütte!

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz auf der Teerstraße, dann rechts in einen Fahrweg (Schild Coburger Hütte) abbiegen. Noch einmal rechts und dann über einen Karrenweg, eine Almwiese und durch Wald zu einer Schuttreiße, hinter der die Seilversicherungen des Hohen Gangs beginnen. Das Gelände wird flacher, man geht am Ostufer des Seebensees vorbei und wieder steiler zur Coburger Hütte. Von hier auf markiertem Weg zur Biberwierer Scharte und auf Steigspuren zum deutlich sichtbaren Felsaufschwung des Südgrats. Die erste, ca. 35 m lange Seillänge wartet an ihrem Ende sogleich mit der Schlüsselstelle im unteren fünften Grad auf. Danach längeres Schrofengelände. Nach einer Gratpassage folgt wieder Klettergelände bis zum Gipfel.

Abstieg: Im zweiten Grad in die Nordostflanke hinab, nach 150 Höhen­metern erreicht man Gehgelände. Über Wiesen hinab zum Seebensee, von wo es wieder über den Hohen Gang zurückgeht zur Ehrwalder Almbahn.

Der Anstieg erfolgte über den Hohen Gang Steig, einem gut gesicherten Steig, der allerdings den erfahrenen Bergwanderer voraussetzt. Die Wettervorhersage war trocken, keine Gewitter, Temperaturen bis 30 Grad. So verzichtete ich zum ersten Mal auf den Anorak, was ich im weiteren Tagesverlauf schwer bereute. 5:17 startete ich an der Talstation und erreichte nach 1Std 40 Minuten den Abzweig zur Sonnenspitze. Markierungspunkte fehlten, so dass ich mich auf die ganz schwachen Pfadspuren verließ und nach ca 200 m den Aufstiegspfad entdeckt hatte. Vorbei an einem Waldhaus führt der Pfad in angenehmer Steigung durch lichten Bergwald und anschließend über Latschengelände hinauf auf die Schrofenschulter, die an das Felsmassiv heranführt. Eine Felsnase umgeht man linksseitig und steigt auf gerölligem Gelände hinauf auf den Nordgrat. Von hier aus erkennt man knapp 100 m über sich das Gipfelkreuz. Der Weg bis dahin dauert noch eine ganze Weile, denn zunächst wechselt man auf die Westseite, in der man in steilem und ausgesetztem Gelände über loses Blockwerk aufsteigt. Etwa 40 m unter dem Gipfel kommt dann ein senkrechter Felsaufbau, den man überklettern muss. Ein Klemmstein im Felsriss und ein Sicherungshaken geben etwas Aufstiegshilfe. Wenn dieser Knackpunkt überwunden ist, steht man kurze Zeit später auf dem "Tiroler Matterhorn", genießt den Rundumblick auf die herrlichen Berggipfel und bestaunt den Tiefblick auf den Seebensee, der einem direkt zu Füßen liegt. Der Drachensee mit der Coburger Hütte davor grüßen herüber und wecken Vorfreude zu einer späteren Rast. Mit der geplanten Überschreitung und dem Südabstieg wurde es allerdings nichts. Denn in kürzester Zeit drückte eine gewaltige Gewitterfront in den Ehrwalder Talkessel herein. In Windeseile stieg ich ab, um noch vor dem Unwetter in den Bergwald zu gelangen. Nachdem ich den anspruchsvollen Felsabstieg überwunden hatte, legte das Unwetter los, als ob es den Berg wegblasen wollte. Mir blieb nichts anderes übrig, als mich an den Wegrand zu pressen und zu hoffen, dass der Spuk so schnell vorüberziehen möge, wie er aufgetaucht war. Hagel und Starkregen wechselten sich ab, gewaltige Blitze und Donnerschläge hallten von den Bergwänden (Drüben an der Roten Flüh verletzte zur selben Zeit ein Blitzeinschlag vier Bergsteiger schwer). Mitten in dem Getöse erhob sich vom Gipfelaufbau her ein gewaltiges Toben und eine mächtige Steinlawine wurde von den Wassermassen die Steilrinne hinabgerissen. Nachdem kein Faden mehr an mir trocken war, stieg ich im Platzregen weiter ab, so schnell wie möglich und so vorsichtig wie irgend möglich. In Gedanken war ich bereits am Waldhaus, an dem ich meine Kleidung durch trockene Klamotten aus dem Rucksack austauschen wollte, als es mir an einer steinigen Felspassage die Füße wegzog und ich ca 8 m tief auf das Latschenfeld knallte. Abschürfungen und Prellungen, eine Platzwunde an der Schläfe, aber nichts gebrochen! Rucksack und Helm hatten den Sturz gemildert. 20 Minuten später wechselte ich am Waldhaus die Kleidung und mit ihr erwärmte sich der Körper wieder. Den weiteren Abstieg wählte ich über Seeben- und Ehrwalder Alm auf dem Spazierweg. Auf den Abstieg über den Hohen Gang Steig verzichtete ich, da die Felsen und Wegpassagen durch das Gewitter sehr rutschig geworden waren.

Hier die Tourdaten:

Gesamtlänge mit Umweg über die Ehrwalder Alm 17,173 km, zurückgelegte Höhenmeter 1316 m, Zeitaufwand ohne Pause für den Aufstieg gut 4 Std, Abstieg im Unwetter mit Pausen insgesamt bis zur Waldhütte zwei Stunden, Rückkehr zur Talstation der Almbahn 1 1/4 Std.

Der Aufstieg über den Hohen Gang Steig bis zum Abzweig Sonnenspitze 1 1/2 Std, Aufstieg auf die Sonnenspitze zuerst durch den Bergwald. dann über freies Wiesengelände, später auf der Schrofenschulter an den Felsaufbau heran und auf kurzen Schotterkehren bis auf den Nordgrat. Von hier aus wird die Tour bis zum Gipfel recht anspruchsvoll. Das Felsmassiv ist steil abfallend, die Wandstruktur sehr bröselig. Dieses Klettergelände ist für Bergwanderer zu anspruchsvoll. Das Kletterstück kurz unter dem Gipfelkreuz erfordert Armkraft und Klettererfahrung. Als Lohn steht man dann wenige Minuten später auf dem Gipfel. Der Blick von dort die Nordseite hinab sieht von oben schlimmer aus als der Abstieg in Wirklichkeit ist. Eigentlich hätte ich zusammen mit zwei jungen Kletterdamen den Südabstieg bevorzugt, aber die Gewitterfront warf mir den Plan um. Denn ein vertrauter Weg, auf dem ich aufgestiegen war, schien mir sicherer zu sein, wenn mich das Gewitter erwischen sollte, als ein unbekanntes Abstiegsterrain. An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an die beiden Bergsteigerinnen,  mit der Hoffnung verbunden, dass sie heil und rechtzeitig vom Berg heruntergekommen sind.

Bei gutem Wetter ist die Sonnenspitze ein lohnendes Ziel für erfahrene Tourengeher, denen Tiefblicke und Gratüberschreitungen keine Probleme machen und die eine fundierte Klettererfahrung mitbringen.

Anfahrt von Garmisch auf der B187 nach Ehrwald, von Reutte über die B179 nach Lermoos und Ehrwald. In Ehrwald der Beschilderung zur Ehrwalder Alm Bahn folgen und auf der Dr. Ludwig Ganghofer Straße bis zur Talstation fahren. Dort stehen genügend kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

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Ehrwalder Sonnenspitze 2417 m 7928 ft.

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Ehrwalder Quintett: Seebenfall, Tajakante, Coburger Steig, Sonnenspitze, Immensteig

Ich könnte mich verzählt haben, aber die Tour ist ein ...

Autorentipp

Sicherheitshinweise.

Anspruchsvolle Klettersteige bis Schwierigkeit E sind zu bewältigen, außerdem der alpine Anstieg zur Ehrwalder Sonnenspitze. Hier bewegt man sich fast durchgehend im Ier Gelände, an ein paar Stellen wird der II. Grad erreicht. Standplätze und gelegentliche Zwischenhaken sind vorhanden.

Auch der Abstieg verlangt dann vor allem auf den ersten Höhenmetern noch einmal volle Konzentration.

Weitere Infos und Links

Wegbeschreibung.

Von der Talstation der Ehrwalder Almbahn (1108m) geht es auf dem gut markierten und ausgeschriebenen Steig zum Einstieg des Seebenfall Klettersteigs, der mit Schwierigkeit E kurz unter das Plateau des Seebensees führt. Vom Ausstieg des Steigs erreicht man in wenigen Minuten die Seebenalm. Auf dem Fahrweg oder dem markierten Wanderweg direkt daneben geht es zum Seebensee und entlang dessen östlichen Ufers bis unter den Anstieg zur Coburger Hütte. Hier folgt man  Wegspuren zum Einstieg des Tajakante Klettersteigs, der Abzweig ist angeschrieben. Dieser führt in toller Linie und Schwierigkeiten bis D auf den Vorderen Tajakopf (2450m).

Nach der wohlverdienten Gipfelrast steigt man den Normalweg in Südlicher Richtung ab, nur um diesen nach wenigen Minuten schon wieder zu verlassen, um einem mit roten Punkten markierten Steig zum Einstieg des Coburger Steig zu folgen. Dieser kurze, aber knackige Klettersteig (D/E) führt auf den Gipfel des Hinteren Tajakopf (2408m).

Nun folgt der unschwierige, aussichtsreiche Abstieg zur Coburger Hütte (1920m). Von dort folgt man der Beschilderung zur Biberwierer Scharte. Wenige Minuten, bevor man diese erreicht, biegt man rechts ab (Sonnenspitze angeschrieben auf Felsblock) und steigt über Geröll auf. Man folgt den Steinmännern und erreicht so den Beginn der Kletterei. Hier heißt es nun Augen auf, um sich an Wegspuren, gelegentlichen Markierungen und vor allem den regelmäßig gesetzten Zwischenständen zu orientieren. So erreicht man die Ehrwalder Sonnenspitze (II, 2417m).

Vom Gipfel steigt man entlang des mit roten Punkten markierten Steigs ab, zuerst in westlicher Richtung, dann auf der Nordseite des Berges.

Hat man den Seebensee erreicht, folgt man dem Fahrweg vorbei an der Seebenalm in Richtung Ehrwalder Alm. Bei einem Unterstand verlässt man den Fahrweg nach Norden (links) und folgt der Beschilderung Immensteig. Dieser führt teils drahtseilverischert (A) zurück ins Tal und letztendlich zum Ausgangspunkt.

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Koordinaten

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Klettersteigset, Helm.

Ggf. Seil und ein oder zwei Expressen für den Anstieg zur Ehrwalder Sonnenspitze.

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Ehrwalder Sonnenspitze Überschreitung

Tiroler Zugspitz Arena: Aussichtsreiche Bergtour

Sicherheitshinweise, wegbeschreibung.

Vom Ausgangspunkt knapp unterhalb der Talstation zur Ehrwalder Almbahn (kleine Kapelle) geht es bald durch Wald immer steiler werdend aufwärts zum Hohen Gang. Dieses Wegstück ist an einigen Passagen mit Seilsicherungen ausgestattet und bedarf schon etwas Trittsicherheit. Nun geht es kurz etwas gemütlicher weiter zum Seebensee mit der Wegabzweigung zur Coburger Hütte. Wir wenden uns aber nach rechts und steigen auf gutem Weg über Almflächen weiter auf, bis der etwas steilere Gipfelaufbaun erreicht wird. Kurz vor dem höchsten Punkt sind noch ein paar kleine Kletterstellen zT mit Seilen und Trittstufen gesichert zu bewältigen. Der Gipfel mit dem mächtigen Kreuz lohnt mit einer großartigen Rundumsicht.

Der Abstieg nach Süden ist schon etwas anspruchsvoller und nur teilweise bzw. mit Steinmännern markiert. Die Orientierung im steilen Felsgelände verlangt einiges an Umsicht. Immer wieder gibt es Kletterstellen bis 2-, die mit Sicherungshaken ausgestattet sind. Ganz unten im Kar quert man nach rechts zur Bieberwierer Scharte, von wo aus der markierte Weg 814 (Knappenweg) zurück bis zum Ausgangspunkt begangen wird

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mit Bahn und Bus erreichbar

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